Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Ohne Auszubildende und Fachkräfte würde unser System nicht funktionieren. In jeder Branche werden sie gesucht, in einigen Bereichen besteht sogar dringender Bedarf. Sie sind der Motor, der unsere Wirtschaftsregion am Laufen hält.In diesem Magazin klären wir einige Dinge rund um die Themen Ausbildung und Fachkräfte – ob Einstieg in das Berufsleben, Fortbildung oder Umschulung. Unsere Schwerpunkte liegen auf dem Handwerk, dem Handel, der Industrie und der Medizin. Hier sind Fachkräfte heiß begehrt und das Stellenangebot groß. Somit ergeben sich sehr hohe Aufstiegschancen für Azubis und Fachkräfte.Neben den Redaktionstexten finden Sie eine Reihe an Betrieben, die freie Stellen anbieten. Vielleicht ist hier Ihr nächster Traumjob dabei!Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!Ihre Jetzt.Du. Redaktion

Es geht wieder aufwärts in der regionalen Wirtschaft. Zwar zeigt die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage ein durchaus gespaltenes Bild: Teile des stationären Einzelhandels und das Reise- und Gastgewerbe stehen durch den mehrmonatigen Lockdown vor existenziellen Problemen. Die Industrie setzt ihren kraftvollen Aufwärtsschwung weiter fort. Immer mehr Öffnungen werden aber zu einem kräftigen Aufschwung in allen Branchen führen.Damit rückt aber auch eine Herausforderung für die regionale Wirtschaft wieder in den Blickpunkt, was die Unternehmen seit Jahren als wachstumshemmendes Risiko wahrgenommen haben. Es fehlen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen an allen Ecken und Enden. Gemäß der IHK-Konjunkturumfrage gehen mehr als 2/3 der befragten Unternehmen von gleichbleibenden Beschäftigungszahlen aus, 16 Prozent planen sogar Personal aufzustocken.

Ein guter Slogan für ein neues Magazin: Weiterdenken, Weiterbilden, Weiterkommen. Gehört untrennbar zusammen. Denn wer nicht denkt, wird nicht schlauer und bleibt immer das, was man schon immer war …Mit anderen Worten: Berufliche Entscheidungen können nur nach gründlicher Überlegung, aber auch erst nach einem umfassenden „Testen“ getroffen werden. Gut, dass ein neues Magazin dabei hilft, den Horizont zu erweitern und gut, dass man dabei wirklich viele Informationen erhält.

„Mehr Chancen durch Bildung!“ Unter diesem Leitsatz steht die Beratungsstelle den Bürgern im Raum Memmingen-Unterallgäu als Anlaufstelle zu allen Fragen und Anliegen der beruflichen Fort- und Weiterbildung zur Verfügung. Im Vordergrund steht dabei insbesondere eine persönliche und fachliche, vor allem aber trägerneutrale Beratung.Neben den steigenden Anforderungen an die Kommunen hinsichtlich der Bildungsangebote, erhöht sich der Bedarf nach Beratung seitens der Bürger zunehmend. Ziel des Projekts ist es, eine niederschwellige Anlaufstelle für Menschen aus der Region trägerneutral bieten zu können, um die Qualität der Bildungsberatung vor Ort zu erhöhen, um die Kunden beim lebenslangen Lernen stärker zu unterstützen und möglichst allen Bürgen die Teilhabe an der beruflichen Bildung zu ermöglichen. Eine wesentliche Voraussetzung für das Bildungsportal und die Bildungsberatung ist die stärkere Vernetzung der Bildungsakteure (anerkannte Träger der Erwachsenenbildung, Behörden, Kammern, Verbände, Vereine und so weiter) vor Ort.

Bei der Einstiegsqualifizierung handelt es sich um ein langes Betriebspraktikum. In den sechs bis zwölf Monaten kann sich der Anwärter in dem Job beweisen und herausfinden, ob dieser seinen Vorstellungen entspricht. Für den Arbeitgeber entstehen hierdurch ebenfalls Vorteile. Der Praktikant wird langsam an die Inhalte einer richtigen Ausbildung herangeführt. Hier sieht der Betrieb, ob sich der Jugendliche bei diesen Aufgaben bewährt oder nicht. Ziel beider Seiten ist es, eine Übernahme anzusteuern.Über 60 Prozent der Anwärter werden in das Unternehmen übernommen. Damit ist die Einstiegsqualifizierung ein erfolgreicher Weg in den Arbeitsalltag.

Das Gehalt ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Kein Wunder, dass sich rund um die „Geheimsache Gehalt“ viele Mythen ranken. Im folgenden überprüfen wir fünf beliebte Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt.1. Eine Gehaltserhöhung ist nur drin, wenn man befördert wird. Falsch, auch ohne Positionswechsel steigt das Gehalt. Allerdings sind die Gehaltssprünge deutlich höher, wenn man Personalverantwortung übernimmt. Bei Beschäftigten ohne Leitungsfunktion steigt das Gehalt bis zum 40. Lebensjahr im Schnitt um rund 24 Prozent – bei Managern sind es 40 Prozent. Im weiteren Karriereverlauf sind bei Arbeitnehmern ohne Personalverantwortung nur noch geringere Gehaltserhöhungen von etwa vier Prozent drin – bei Angestellten mit Managementverantwortung steigert sich das Gehalt noch um durchschnittlich 37 Prozent.

Für die Wirtschaft war und ist die Pandemiezeit eine große Herausforderung. Je nach Branche gibt es unterschiedliche Beschränkungen, andere Regelungen, aber auch Lösungsansätze, um mit der neuen Situation umzugehen.Gerade für Azubis hat sich vieles verändert. Kleinere und größere Einschränkungen haben die Ausbildung beschwerlicher gemacht. Und viele jungen Menschen, die entweder ihre Ausbildung absolvieren oder gerade nach einem Ausbildungsplatz suchen, sind verunsichert.

Gerade in Krisenzeiten zeigen sich die Stärken in manchen Bereichen. So auch in der Industrie. Einer Pandemie zum Trotz hat die Industrie hier bewiesen, dass sie krisensicher und zukunftsfähig ist. So bleibt die Region auch weiterhin für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sehr attraktiv.

Eileen Molitor ist 21 Jahre alt und macht eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print.1. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?Es wird nie langweilig! Da fast täglich neue Aufgaben und Wissen dazu kommen, lerne ich viel und habe immer etwas zu tun. Ich tausche mich regelmäßig mit den anderen Mediengestaltern aus, die mir noch den ein oder anderen Kniff beibringen.