Es wird wild
Aromatisch im Geschmack, von natürlicher Herkunft und dazu noch ausgesprochen gesund: Wildbret ist ein echtes kulinarisches Erlebnis aus heimischen Wäldern. Zudem ist es eines der hochwertigsten Nahrungsmittel überhaupt: Es stammt aus heimischen Revieren, die Herkunft des Fleisches ist bekannt. Und das Wild ernährt sich gesund und im wahrsten Sinne natürlich – mit dem, was es in der Natur findet. Künstliches Zusatzfutter, Hormone oder Antibiotika findet man im Wildfleisch nicht. Zudem kommt es als Fleisch der kurzen Wege aus dem Wald auf den Teller. Apropos Wald: Erlegt wird nur so viel, wie der Bestand und die Pflege der Reviere erlauben. Pro Jahr werden laut Deutschem Jagdverband (DJV) bundesweit etwa 25000 Tonnen verarbeitet, davon rund 11000 Tonnen Rehwild, fast 10000 Tonnen Schwarzwild und etwa 4300 Tonnen Rot und Damwild. Von dem jährlichen Verbrauch in Deutschland werden mehr als 40 Prozent aus dem Ausland importiert. Laut Erhebung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) essen 55 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Jahr Wild.
Das Fleisch heimischer Wildtiere ist aufgrund des hohen Muskelanteils zart, fettarm und saftig und es punktet mit ungesättigten Fettsäuren, wenig Cholesterin, Vitamin B und Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Selen. Wildfleisch wird nicht nur in der klassischen Zubereitung zu einem Gaumenschmaus. Auch in der modernen und leichten Küche kann es seinen Geschmack voll entfalten. Gegrillt oder sanft geschmort. Mediterran oder gar exotisch. Wildbret aus der Region liegt ganz klar im Trend. Djd/Bayerisch Staatsforsten / Bayerischer Jagdverband e.V.