Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Die Corona-Pandemie hat die Erwartungen an die Mobilität verändert. Die Verbraucher möchten zunehmend mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sein, legen mehr Wert auf Gesundheits- und Sicherheitsaspekte und bevorzugen digitale Interaktionsmöglichkeiten beim Fahrzeugkauf. Auf diese neuen Bedürfnisse muss sich die Automobilindustrie einstellen. Die Pandemie hat sich kurzfristig auf die Nachfrage ausgewirkt, beschleunigt nun aber wesentliche langfristige Trends wie die Digitalisierung, Elektrifizierung und vernetzte Fahrzeuge. Unternehmen, die in diesen Bereichen die Führung übernehmen, werden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Für Automobilhersteller gilt es, überzeugende Fahrerlebnisse wie vernetzte Dienste und Fahrerassistenzfunktionen zu entwickeln, und neue Wege finden, um Kaufanreize zu schaffen und die Nachfrage zu beleben. Mit gezielten Angeboten wie flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten können sie neue Kundensegmente erreichen – was für ihre nachhaltige Erholung dringend notwendig ist. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Capgemini, einem in München ansässigen Anbieter von Management- und IT-Beratung sowie Digitaler Transformation.Wie unsere regionalen Händler und Fachbetriebe mit gutem Service und starken Angeboten auf die geänderten Erwartungen ihrer Kunden eingehen, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Daneben gibt‘s weitere interessante News aus der (Auto-)Mobilbranche. Viel Spaß beim Lesen!  
2021-04-15
Nach dem Marktstart der drei elektrifizierten E-TECH Modelle Captur Plug-in Hybrid, Mégane Grandtour Plug-in Hybrid und Clio Hybrid erweitert Renault sein Angebot dieses Jahr um zwei weitere Modelle mit Hybridantrieb: der Mégane E-TECH Plug-in und das neue, seit März bei uns erhältliche SUV-Coupé Renault Arkana, das elegante und dynamische Linienführung mit geräumigem Interieur und modernster Hybridtechnologie verbindet. Mit dem neuen Twingo Electric wächst die Renault-Elektrofamilie auf fünf Varianten, die bei uns in breiter Auswahl bereitstehen. Im zweiten Halbjahr kommt dann das erste Elektroauto von Dacia: Der fünftürige Spring Electric vereint schickes Design mit zuverlässiger Technik und überzeugt durch ein unschlagbares Preis-Wert-Verhältnis und alltagsgerechte Reichweiten. Und bei Mitsubishi präsentieren wir das neue SUV-Coupé Eclipse Cross Plug-in Hybrid.
2021-04-15
Ein halbes Jahrhundert wird das Duracher Autohaus Brosch heuer. Ein halbes Jahrhundert alt? Von alt kann nicht die Rede sein. Christian Brosch und Melanie Theisen leiten das Allgäuer Traditionsautohaus für die Marken Mazda und Hyundai dynamisch und mit einem Gespür für den Nerv der Zeit. Neben den zwei öffentlichen Ladestationen befinden sich weitere fünf Ladestationen für Elektrowagen auf dem Firmengelände in der Heubachstraße.
2021-04-15
Nachdem die südkoreanische Fahrzeugschmiede im letzten Jahr mit neuen Modellen bereits richtig Gas gegeben hat, wird dieses Jahr nochmal nachgelegt. Hyundai eröffnet heuer seine Elektro-Submarke IONIQ und erweitert gleichzeitig die sportliche Linie. Die Elektro-Marke startet mit dem Crossover Utility Vehicle (CUV), dem IONIQ 5 mit der speziell von Hyundai dafür entwickelten Electric-Global Modular Platform und 800-Volt-Technologie. Unter dem Markendach IONIQ wird Hyundai in den kommenden Jahren neben dem IONIQ 5 sukzessive weitere numerisch benannte Elektro-Modelle auf den Markt bringen.
2021-04-15
Das ideale Familienauto muss drei Kriterien erfüllen“, plädiert Karsten Graef von TÜV SÜD in München: „Platz, Platz und – nochmals – Platz.“ Deshalb standen bis vor wenigen Jahren die praktischen Vans als Familienfahrzeug so hoch im Kurs. Inzwischen haben SUVs diese Karosseriekategorie ziemlich verschwinden lassen. Neben dem Platzangebot sollte man sein Augenmerk allerdings noch auf andere Entscheidungskriterien und ein kindgerechtes Interieur richten.Mitunter sind beispielsweise die Türgriffe für kleinere Kinderhände nur schwer zu betätigen. Angenehm ist es, wenn die Getränkehalter so platziert sind, dass die angeschnallten Kinder sie gut erreichen, etwa in der hinteren Mittelarmlehne. Ebenfalls hilfreich: reichlich Ablagen zum Verstauen des Kinderkrimskrams und der eigenen Utensilien. Grundsätzlich sollte die Innenausstattung aus strapazierfähigen Materialien bestehen, die leicht abzuwischen sind. Praktisch unverzichtbar sind inzwischen Bordsteckdosen im Fond zur Stromversorgung von Smartphones und – für die Eltern – ein zusätzlicher Spiegel zur Beobachtung des Fonds.Fensterheber mit EinklemmschutzEmpfehlenswert zudem: robuste Sitzbezüge. Die Rückseiten der Frontsitze sollten dunkel sein, denn hier sorgen erfahrungsgemäß Kinderschuhe alsbald für unschöne Schmutzspuren. Außerdem sollte ein Familienauto über eine Kindersicherung an den Türen verfügen und über Fensterheber mit Einklemmschutz. Ein Trennnetz zum Gepäckabteil sichert alle Insassen vor umherfliegenden Gepäckstücken, etwa bei abrupten Bremsmanövern.Bei dem Gurtsystem ist es wichtig, dass es gut zum Kindersitz passt. Der TÜV-Fachmann empfiehlt Familienautos, die über ein Isofix-System auch auf dem Beifahrersitz verfügen. So lässt sich die Babyschale sicher befestigen. Dann allerdings Pflicht: ein abschaltbarer Beifahrer-Airbag.Die Ladekante sollte niedrig genug sein, um einen Buggy nebst Einkäufen leicht unterzubringen. Wichtig ist für den TÜV SÜD-Fachmann überdies die richtige Sicherheitsausstattung. Sechs Airbags und ESC sind das Minimum. Empfehlenswert sind Spurverlassenswarner und ein Notbremsassistent. Da wird der Griff ins Portemonnaie zwar tiefer, aber gibt Eltern am Steuer und vor allem den Kindern mehr Sicherheit.Klimaanlage ja, Panorama-Dach neinNervenschonend für Eltern wie Kinder ist eine möglichst geringe Geräuschkulisse. Das gilt für das Motorgeräusch und die Windgeräusche. „Man sollte sich vor der Kaufentscheidung selbst ein Bild machen“, legt Graef Eltern ans Herz. Bei der Probefahrt im Fond kann man sich zugleich einen Eindruck verschaffen, ob die Klimaanlage kühle Luft ausreichend nach hinten bläst. Eine Klimaanlage sollte nach den Erfahrungen von Graef nach Möglichkeit immer in einem Familienauto an Bord sein. Optimalerweise lässt sich die Fondtemperatur getrennt regeln. Die derzeit sehr beliebten Panorama-Dächer hält er für verzichtbar: „Bei sonnigem, heißem Wetter wird der Fond zu einem Grill. Bleibt die Jalousie geschlossen, ist es vorbei mit dem Panoramablick.“ Eine sinnvolle Ausstattung sind hingegen Klapptische an der Rückseite der Vordersitze. So können sich die kleinen Mitreisenden etwa mit einem Malbuch beschäftigen.„Am besten man vereinbaret vor dem Autokauf eine Probefahrt und testet den Wagen mit der ganzen Familie. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, ob das neue Auto zur Familie passt“, schildert Graef seine Erfahrungen.  
2021-04-15
Parkassistent und Notbremsassistent sind zwei grundverschiedene Fahrerassistenzsysteme (FAS). Der eine unterstützt beim Einparken, der andere warnt vor Kollisionen und hilft in Gefahrensituationen, bestmöglich zu bremsen. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie zählen mit dem Spurhalteassistenten zu den beliebtesten FAS der deutschen Autofahrer. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter Neuwagenkäufern der Kampagne „bester beifahrer“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner.Die drei beliebtesten FahrerassistenzsystemePlatz 1: Parkassistent63 Prozent aller Befragten geben an, einen Parkassistenten in ihrem Neuwagen zu haben. In der komfortabelsten Form hilft der Parkassistent beim Finden der passenden Parklücke. Er schlägt, nachdem der Fahrer die vom Fahrzeug vorgeschlagene Parklücke bestätigt hat, selbstständig im richtigen Moment das Lenkrad ein und übernimmt das Einparken nahezu vollständig. Der Fahrer muss nur noch Gaspedal und Bremse betätigen.Platz 2: Notbremsassistent53 Prozent der Befragten sagten in der Umfrage, dass ihr Auto über einen Notbremsassistenten verfügt. Er warnt den Fahrer vor Kollisionen und hilft in kritischen Situationen, bestmöglich zu bremsen. Er ist jederzeit aktiv und kann heikle Situationen erkennen. Er warnt den Fahrer frühzeitig, verschafft ihm wertvolle Zeit zum Reagieren und unterstützt in Gefahrensituationen beim richtigen Bremsen. Im Notfall bremst er eigenständig.Platz 3: Spurhalteassistent48 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Neuwagen mit einem Spurhalteassistenten ausgestattet ist. Er hilft, in der Fahrspur zu bleiben und reduziert Unfallrisiken, die durch unvorsichtiges oder unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur entstehen.Noch Luft nach obenMehr als die Hälfte aller Befragten haben mindestens ein sicherheitsrelevantes FAS an Bord ihres Neuwagens. Holger Küster, Geschäftsführer Automobil-Club Verkehr (ACV) sieht darin einen wichtigen Schritt zur Unfallvermeidung: „Heute gibt es Notbremsassistenten in mehr als der Hälfte aller Neufahrzeuge. Mit Blick auf die Sicherheit sehen wir aber noch Luft nach oben. Ich empfehle auch Gebrauchtwagenkäufern, auf die Ausstattung mit einem Notbremsassistenten zu achten.“  
2021-04-15
Kinder können und wollen heute schon mobil sein. Doch wo sie in welchem Alter und vor allem mit welchen Fahrzeugen unterwegs sein dürfen, ist nicht immer bekannt. Um sicherzugehen, dass nur in einem angemessenen und sicheren Verkehrsbereich gefahren wird, hat der ADAC zusammengestellt, welche Kindergefährte wo unterwegs sein dürfen.Fahrrad: Mit dem Fahrrad werden Kinder richtig mobil: Bis zum achten Lebensjahr müssen sie aber den Gehweg benutzen, bis zum zehnten Lebensjahr dürfen sie es. Einen baulich angelegten Radweg dürfen beide Altersklassen benutzen. Ein Elternteil oder eine Aufsichtsperson, die Kinder begleitet, darf dabei ebenfalls auf dem Gehweg fahren. Beim Überqueren der Fahrbahn müssen sie dann aber absteigen und schieben. Der ADAC empfiehlt, Kinder erst nach der Fahrradprüfung in der 3. oder 4. Klasse allein mit dem Rad am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen.  
2021-04-15
Seit nun 7 Jahren hat das Autohaus Fürst Elektroroller im Sortiment. In dieser Zeit gab es am Markt eine enorme Entwicklung. Mittlerweile sind einige E-Mobilitäts-Produzenten aus der Nische herausgewachsen und fertigen hunderttausende Maschinen pro Jahr, die sich im Alltagseinsatz bewährt haben und die Fahrer begeistern. Eine dieser Marken ist HORWIN, die eRoller und eLeichtkrafträder bis zu einer Geschwindigkeit von 105 km/h im Sortiment haben. Je nach Geschwindigkeitsund Akkukonfiguration sowie Beladung liegt hier die Reichweite zwischen 50 und 200 km. Die Akkus sind meist entnehmbar, können aber ebenso im Fahrzeug geladen werden. Dafür genügt eine reguläre 220V Steckdose. Ein komplett leerer Akku benötigt vier bis fünf Stunden, um geladen zu werden. Ausstattungsmerkmale wie LED-Beleuchtung und Keyless-Go sind dabei genauso selbstverständlich wie hochwertige Materialien und eine entsprechende Verarbeitungsqualität.  
2021-04-15
Elektrofahrräder werden immer beliebter. Damit wächst auch das Angebot an Modellen in unterschiedlichsten Preisklassen. Nur welches Pedelec passt am besten zu den eigenen Bedürfnissen? Bevor Verbraucher eine Entscheidung treffen, sollten sie für sich einige grundlegende Fragen beantworten, vor allem zum Nutzungsverhalten, zur erwünschten Reichweite und zum vorhandenen Budget.Geht es mit dem Elektrorad nur ab und an in den Biergarten - oder ist man jeden Tag eine Stunde unterwegs ins Büro? Fährt man sportlich in die Berge oder schwer beladen durch die Stadt? Die alltägliche Nutzung ist entscheidend für die Wahl des passenden Rads. Für den Stadtverkehr eignen sich Citybikes mit leichten Antriebssystemen und moderater Unterstützung. Wer regelmäßig seine Einkäufe erledigen oder die Kids in die Kita bringen möchte, fährt besser mit einem eCargobike. Sportliche Fahrer schätzen Trekking- oder Tourenräder inklusive dynamischem Antrieb. Für Pendler, die regelmäßig weite Strecken zurücklegen, eignen sich S-Pedelecs mit einer Unterstützung bis zu 45 Stundenkilometern. Wer gerne auf dem Trail fährt und dafür einen agilen Antrieb benötigt, liegt mit eMountainbikes richtig. Die Reichweite des Energiespenders ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Für kurze Wege in der Stadt reicht ein kleiner, leichter Akku. Hersteller bieten Energiespeicher mit unterschiedlichen Kapazitäten zwischen 300 und 625 Wattstunden, als Rahmenakku, Gepäckträgerakku oder auch integriert.Wo wird das Elektrorad geparkt?Ob auf der Straße, in der Garage oder im Hinterhof: Grundsätzlich kann das Rad überall geparkt werden. Es jeden Abend durch das Treppenhaus hinauf in die Wohnung zu schleppen, ist angesichts des höheren Gewichts jedoch keine ideale Lösung. Wer sein Pedelec im Freien abstellt, tut gut daran, über eine Diebstahlsicherung nachzudenken. Die Polizei empfiehlt darüber hinaus eine Registrierung. Diese ist einfach und kostenfrei in jeder Polizeidienststelle möglich. Letzthin entscheidet bei der Auswahl das eigene Budget. Solide Einsteigermodelle sind im Schnitt ab 1 800 Euro zu finden, für die gut ausgestattete Mittelklasse muss man etwa 3 000 Euro ausgeben. Räder mit hochwertiger oder Highend-Ausstattung liegen nochmals deutlich darüber. Schon aufgrund der hohen Anschaffungskosten empfiehlt es sich, vor dem Kauf eine individuelle Beratung im Fachhandel vor Ort zu nutzen. Und auch eine Probefahrt darf nicht fehlen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das gewünschte E-Bike-Modell wirklich zu einem passt.  
2021-04-15