Leben

4,6 Millionen Euro für Früh- und Neugeborenen-Station

Komplettsanierung: Modern, geräumig und technisch hochwertig ausgestattet

Die Kinderklinikstation K4 ist komplett saniert. Freude bei Stationsleiterin Katja Teßner und KinderklinikChefarzt Prof. Dr. David Frommhold. Fotos: Klinikum Memmingen

Die Kinderklinikstation K4 ist komplett saniert. Freude bei Stationsleiterin Katja Teßner und KinderklinikChefarzt Prof. Dr. David Frommhold. Fotos: Klinikum Memmingen

Nach knapp einjähriger Umbauphase konnten Patienten und Personal der Früh- und Neugeborenenstation (K4) der Memminger Kinderklinik moderne, geräumige und technisch hochwertig ausgestattete Zimmer beziehen. Neben zwei Isolationsräumen mit eigener Schleuse und Rooming-in-Möglichkeiten für Eltern verfügt die Station über einen modernen Pflegestützpunkt und neueste Gerätschaften.„Wir sind überglücklich“, betont K4-Stationsleiterin Katja Teßner. Die Stationszimmer wurden nicht nur grundlegend renoviert, sondern auch deutlich vergrößert. „Vor der Renovierung hatten wir zum Teil Mehrbettzimmer mit bis zu vier Patienten.“ Das ist jetzt Vergangenheit. Die neue Station zählt sieben helle, geräumige Zweibettzimmer, die den aktuellsten Hygienestandards entsprechen. Außerdem verfügt die Station über zwei Einbettzimmer mit eigener Schleuse, die als Isolationszimmer genutzt werden können. Alle Betten sind zudem mit neuesten Monitoren ausgestattet, sodass die Kinder rund um die Uhr zentral überwacht werden können.„Und wir haben viele weitere neue Geräte sowie moderne Wärmebettchen bekommen“, freut sich Teßner. Sie betreut mit ihrem Team kranke Neugeborene sowie „späte Frühgeborene“ – also Babys, die zwar keine Intensivmedizin benötigen, aber dennoch nicht stabil genug sind, um nach Hause entlassen zu werden.„Zum Beispiel, weil sie vom Gewicht her noch zu klein sind oder weil sie eine leichte Form der Atemhilfe brauchen.“ 

4,6 Millionen Euro für Früh- und Neugeborenen-Station-2
Stationsleiterin Katja Teßner im neuen Pflegestützpunkt.
4,6 Millionen Euro für Früh- und Neugeborenen-Station-3
Alle Zimmer verfügen über moderne Überwachungsgeräte und Wärmebettchen.
4,6 Millionen Euro für Früh- und Neugeborenen-Station-4
Die Station wurde auch deutlich vergrößert.

Die intensivpflichtigen Kinder dagegen liegen auf der K5 im benachbarten Anbau, der jetzt im Zuge der Renovierungsarbeiten mit der K4 verbunden wurde: „Dadurch haben wir eine deutlich bessere Anbindung, wodurch Verlegungen von der einen auf die andere Station natürlich viel leichter zu bewältigen sind“, erklärt Kinderklinik-Chefarzt Prof. Dr. David Frommhold. Durch die örtliche Nähe können auch einzelne Funktionsräume gemeinsam genutzt werden.

In einem zweiten Bauabschnitt werden noch ein geräumiges Untersuchungszimmer sowie ein Stillzimmer für Mütter geschaffen. „Außerdem werden die Räume der Kinderambulanz sowie der Kindernotambulanz modernisiert und vergrößert“, freut sich Chefarzt Frommhold.