Burnout – Behandlung und Prophylaxe am Hopfensee
Ruhe und Zeit zur Reflexion sind Schlüssel für einen Heilungsprozess
Die Arbeitsunfähigkeitszeiten wegen psychischer Erkrankungen haben in den letzten 20 Jahren drastisch zugenommen. Stress ist ein wichtiger Grund: In einer immer schnelleren Welt fehlt uns oftmals echte Erholung. Die Anforderungen der Arbeitswelt werden immer komplexer. Von uns wird verlangt, lebenslang dazuzulernen, flexibel zu bleiben und uns manchmal komplett umzustellen. In vielen Bereichen wird an Personal gespart, oder es fehlen Fachkräfte. Das verschärft die Arbeitssituation noch. Der Druck, permanent gute Leistungen abgeben zu müssen und möglicherweise allzeit erreichbar zu sein, hat deutlich zugenommen. Auch häufige Ablenkungen durch unsere Smartphones stören Konzentration und Kreativität.Viele haben einen hohen Anspruch an sich selbst. Eine selbstkritische Einstellung befördert Unzufriedenheit mit sich und anderen. Aus dem Miteinander ist in vielen Betrieben ein nebeneinander her oder schlimmstenfalls ein Gegeneinander geworden. Auch die Freizeit bietet wenig Ausgleich. Selbst bei ihren Hobbys setzen viele auf Leistungsdruck: es reicht längst nicht mehr, einfach nur spazieren zu gehen, es muss der Halbmarathon sein. Es reicht nicht, sich gelegentlich mit Freunden zu treffen, eine möglichst hohe Zahl an Likes bei Facebook und Co ist der Beliebtheitsmaßstab unserer Zeit. Die Krisen unserer Zeit (Klima Corona, Krieg) haben Sorgen und Ängste vieler Menschen verstärkt.Solcher Stress kann zu seelischen Krisen und schlimmstenfalls zu psychischen Krankheiten wie Depression, Angststörungen, Zwängen usw. führen. Manchmal signalisiert der Körper solche Überlastung durch Ohrensausen, Missempfindungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen. Viele haben längst ein Hamsterrad betreten, in dem sie rastlos dem Erfolg hinterherrennen. Irgendwann laufen sie Gefahr auszubrennen.In unserer Psychosomatik in Hopfen behandeln wir unter anderem solche arbeitsbezogenen Störungen oder helfen prophylaktisch weiter. Die Betroffenen erhalten die Chance, „aus dem Hamsterrad herauszutreten“ und ihre Situation mit therapeutischer Unterstützung zu reflektieren, nach Auswegen zu suchen und widerstandsfähiger zu werden. Oft ist eine Veränderung der Einstellung wichtig: z.B. „erfolgreich sein, ohne alles zu geben“ oder „auch mal nein sagen, anstatt jedem alles recht machen zu müssen“. Wir unterstützen unsere Patienten dabei, den Zugang zu ihren eigenen Kraftquellen wiederzuerlangen, kleine positive Schritte wertzuschätzen und Klarheit über ihre Zukunft zu erlangen.
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