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Sanfte Sportarten, die dem Körper guttun

  

Grafiken: stock.adobe.com: qilli (Blätter, Herzen), airdynamic (Rucksack), Good Studio (Personen, Rad), fafarumba (Paddel)

Grafiken: stock.adobe.com: qilli (Blätter, Herzen), airdynamic (Rucksack), Good Studio (Personen, Rad), fafarumba (Paddel)

Sport tut gut. Doch oft fällt es nicht leicht sich dazu zu bewegen. Gerade nach einer langwierigen Krankheit, wenn die innere Couchpotato stetig gewachsen ist, fällt es schwer in alte Routinen zurückzukehren. Zahlreiche sanfte Sportarten heben jedoch die Laune, motivieren und bringen etliche Vorteile für einen funktionierenden Körper.

Dabei handelt es sich vor allem um sanfte Sportarten, bei denen man selbst das Tempo wählt und die Belastung kontrolliert.

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Radfahren

Radfahren beispielsweise versorgt die Gelenke durch deren Entlastung optimal mit Nährstoffen. Außerdem wird der Muskelaufbau unterstützt und das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Zu guter Letzt senkt Radfahren den Ruhepuls und schüttet vermehrt Glückshormone aus.

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Schwimmen

Gleichermaßen ist Schwimmen eine Sportart, bei der die Gelenke geschont werden und dennoch alle Muskeln aktiviert werden. Der Auftrieb des Wassers entlastet die Wirbelsäule und löst so manche Verspannungen. Gerade im Sommer hat das Schwimmen in einem See und die einhergehende Schwerelosigkeit eine erholende Wirkung auf den Körper. Zudem zählt es zu einer der Sportarten, die kein großes Verletzungsrisiko mit sich bringen, viel Kraft erfordern und dadurch viele Kalorien verbrauchen.

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Wandern Wandern

Auch das Wandern ist mehr denn je im Trend. Gerade in Zeiten von Corona punktet das Bergsteigen durch das verschwindend geringe Infektionsrisiko. Dabei ist es egal, ob bergauf oder im Tal gelaufen wird.

Wichtig ist, dass beim Abstieg Stöcke zur Entlastung der Gelenke eingesetzt werden oder, falls bereits Gelenkprobleme bekannt sind, die Bergbahn dafür genutzt wird. Darüber hinaus wird das Herz-Kreislaufsystem angeregt und die Ausdauer trainiert. Durch unterschiedliche Wanderrouten und das Variieren der Geschwindigkeit wird das eigene Fitnesslevel und Können berücksichtigt. Dabei kann die Ruhe der Natur adaptiert werden und gerade den Kopf auf neue Gedanken bringen.

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Stand-Up-Paddling

Bleibt man beim Wassersport so fällt auf, dass vermehrt Stand-up-Paddles an Seen genutzt werden. Es handelt sich hierbei um einen ausgleichenden Sport, der vor allem das Gleichgewicht schult und die Tiefenmuskulatur stärkt.

Eine gesunde Körperhaltung ist positiver Nebeneffekt des Paddelns. Durch das Ziehen des Ruders wird die Rumpfmuskulatur ohne, dass es derart auffällt, in Anspruch genommen. Es handelt sich also um einen Sport, der sich als Spaß und Erholung tarnt.

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Yoga, Pilates & Thai Chi

Zu guter Letzt wollen noch Yoga, Pilates und Thai Chi erwähnt werden. Alle drei Sportarten verbindet, dass sie ohne teure Materialien am eigenen Körper erlebbar sind.

Yoga kann bei richtiger Ausführung die Durchblutung fördern, den Gleichgewichtssinn schulen und sogar Angst- oder Schlafstörungen lindern. Ebenso hat Thai Chi einen positiven Effekt auf die psychische Belastbarkeit. Es handelt sich um Bewegungsabfolgen, die langsam und mit gewisser Atemtechnik durchgeführt werden. Der Sport vermag einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System. Merklich werden Atmung, Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewicht geschult. Wichtig ist, Thai Chi nicht allein, sondern in einer Gruppe zu starten, um Bewegungsabläufe von Beginn an richtig zu verinnerlichen.

Bei Pilates wird hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet, um Gelenke zu schonen und den Muskelaufbau anzuregen. Es sorgt für eine aufrechte Körperhaltung und kann Stress abbauen. Zudem regt Pilates den Stoffwechsel an und kräftigt vor allem den Bauch und den Rücken.