Dinieren im Grünen wird immer beliebter
Sobald die Temperaturen steigen, gibt es einen weiteren Grund, in den Garten zu ziehen: Würstchen werden gebräunt, Salate geschnitten und Folienkartoffeln mit Dip gereicht. Die Luft ist von ausgelassenen Gesprächen erfüllt und wenn nicht unbedingt nötig, bekommen uns keine zehn Pferde ins Haus. Wer Spaß am Kochen hat, aber ungern die Sonnenstunden im Haus verbringen möchte, für den ist eine Outdoor-Küche perfekt. Mit ihr steht dem Braten und Brutzeln unter freiem Himmel nichts mehr im Weg. Während das Würstchen auf dem Grill liegt, kann am Waschbecken der Salat gewaschen und in einem Wok leckeres Risotto gekocht werden. Vielleicht ist auch ein luxuriöser Plancha-Grill eingebaut, auf dem sich buntes Gemüse schmackhaft anbraten lässt.
Einfach herrlich! „Bei Outdoor-Küchen ist mittlerweile beinahe alles möglich“, erklärt Dr. Michael Henze vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V.. „Angefangen bei einer schlichten Kochzeile mit Gasgrill bis hin zu einer komfortablen und multifunktionalen Freiluftküche, die der Küche im Haus in fast nichts nachsteht.“ An erster Stelle steht die Frage nach dem Standort. Befindet sich die Draußen-Küche in der Nähe des Hauses, sind die Wege zu den Zutaten, Gewürzen oder dem Geschirr kürzer. Platziert man die Küche zentral im Garten, ist das Gefühl vom Kochen in der Natur und unter freiem Himmel noch eindrucksvoller. Schön ist es, wenn sich an die Outdoor-Küche auch ein Bereich mit großem Esstisch und stimmungsvollen Lichtinstallationen anschließt. Integrierte Lautsprecher runden das ausgelassene Freiluftgefühl ab und erschaffen mit leiser Hintergrundmusik ein entspanntes Ambiente.
Damit die Freude an der Outdoor-Küche viele Jahre lang anhält, ist es wichtig, dass die Küchenelemente, der Bodenbelag und auch die Möbel robust, witterungsfest, frostsicher und UV-beständig sind. Denn sie sind durch das Jahr hindurch von Wind, und Regen, Schnee und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Materialien wie Teakholz, Edelstahl, Schiefer oder Granit eignen sich beispielsweise gut. Für einen puristischen Look ist Sichtbeton eine gute Wahl – mittlerweile gibt es sogar die Möglichkeit, den Baustoff mit Farbpigmenten einzufärben.
Um bei Bedarf auch Geräte wie einen Mixer oder einen kleinen Pizzaofen draußen anschließen zu können, ist es ratsam, ein paar Steckdosen in die Küche zu integrieren. Strom- und Wasserleitungen sollten aus Sicherheitsgründen aber immer professionell verlegt werden. (gpp/BDL)