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Wohnzimmer unter freiem Himmel

So wird die Terrasse zum Outdoor-Wohnraum

Fotos: Tomasz Tomaszewski, stock PK, Photographee.eu (2), pixeldeus, Lukasz Szczepanski; / stock.adobe.com

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Die Terrasse ist der Ort, an dem sich die Menschen bei schönem Wetter am liebsten aufhalten. Hier wird gesonnt, entspannt, gegrillt, gegessen und gesellige Zeit mit Familie und Freunden verbracht. Im Sommer wird die Terrasse für viele zum Wohnzimmer unter freiem Himmel. Das zeigt sich auch in der Architektur: Bei Neubauten werden häufig große Fensterfronten oder bodentiefe Glastüren eingebaut, die Drinnen und Draußen, Wohnraum und Terrasse, miteinander verbinden. Auch die Möbelbranche nimmt den Wunsch auf, das Familienleben im Sommer in den Garten zu verlegen. Moderne Lounge-Gartenmöbel erinnern heute an Wohnzimmereinrichtungen mit großen Sofalandschaften. Ob Hängesessel oder Rattanmöbel in aktuellem Design – das Terrassenmobiliar soll bequem und großzügig sein. Damit man sich die eigene Wohlfühlatmosphäre kreieren kann, muss jedoch zuerst das Ambiente passen. Bodenbelag, Beleuchtung und Bepflanzung bilden die Basis für jegliche Terrassennutzung.      

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Ein frischer Bodenbelag tut einer abgenutzten Terrasse gut. Ob Holz, Natur- oder Betonstein – die Auswahl an Materialien ist groß. Perfekt ist, den Belag auf die zukünftigen Terrassenmöbel abzustimmen, damit alles gut zusammenpasst. Landschaftsgärtner wissen, welche Farbtöne und Strukturen sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Ein fachgerecht verlegter Terrassenboden bietet zudem Trittsicherheit, die vor allem für ältere Menschen wichtig ist. Wenn schon grundlegend renoviert wird, dann empfiehlt sich auch gleich der Einbau einer Atmosphäre schaffenden Beleuchtung. Ein gewisses Maß an Privatheit ist die Voraussetzung für das gute Gefühl auf der Terrasse. Das heißt, wenn man die frische Luft und das Draußensein genießen kann, ohne sich dabei beobachtet oder belauscht zu fühlen. Ein Sichtschutz kann aus einer Hecke, einer Mauer oder einem Zaun bestehen. Besonders in einem kleinen Garten ist Kreativität gefragt, für ausreichend Sicht- und Lärmschutz oder auch für die geeignete Bepflanzung. Schließlich entspannt es sich im Grünen am besten, ob hinter einer grünen Bambushecke oder mitten im Blütenparadies. Mit einer Kräuterspirale oder einem Gemüsehochbeet lässt sich eine kulinarische Verbindung von Terrasse und Küche herstellen. Eine Auswahl an Duftpflanzen – zum Beispiel Lavendel, Duftrosen oder Flieder – macht die Terrasse zu einer Aromaoase.

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Wasserspiele bringen Erfrischung in den Garten. Wer keinen Platz für einen Teich hat, integriert einen Brunnen in die Gestaltung der Terrasse. Das bringt neben dem beruhigenden Plätschern eine leichte Abkühlung an heißen Sommertagen. Um die Aufenthaltsqualität auf der Terrasse auch im Hochsommer zu gewährleisten, ist Sonnenschutz wichtig. Ob Segeltuch, Schirm oder Markise – je nach Umgebung und Anzahl der Sonnenstunden gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Eine effektive Variante ist ein Baum als Schattenspender. eignen. Entscheidend ist auch der Standort, damit das Blätterdach in der Mittagshitze Schatten spendet und man trotzdem am Abend die Sonne auf der Terrasse genießen kann. (BGL)