Lokales

Kindertagesstätte Hegge

Ortskernentwicklung in Hegge: Weiterer Meilenstein ist geschafft

Der Kindergarten Hegge mit anschließendem Pfarrhaus gehört seit kurzem der Gemeinde Waltenhofen. Foto: Gemeinde Waltenhofen

Der Kindergarten Hegge mit anschließendem Pfarrhaus gehört seit kurzem der Gemeinde Waltenhofen. Foto: Gemeinde Waltenhofen

Die Kindertagesstätte in Hegge beschäftigt die Gemeinde seit geraumer Zeit. Nachdem das Neubaugebiet am Illerbogen für Zuzug sorgte, muss nun Platz geschaffen werden, um ausreichend Betreuungsplätze zu gewährleisten. Doch der geplante Neubau gestaltete sich schwieriger als anfänglich angenommen. Eigentlich hatte der Gemeinderat im Herbst 2019 beschlossen, ein neues, größeres Gebäude auf dem Bolzplatz zu bauen. Denn das von der Gemeinde bevorzugte Grundstück im Dorfzentrum, auf dem derzeit der Hartinger-Markt steht, stand nicht zur Verfügung.    

Neue Besitzer, neues Glück

In der Zwischenzeit wechselte das Grundstück allerdings den Besitzer und gehört nun einem regionalen Bauunternehmer. Seit Sommer 2020 steht die Verwaltung mit dem Unternehmer in Kontakt. "Er würde dort für uns eine Kinderkrippe bauen", sagt Bürgermeister Harscher. Das Hartinger-Gelände steht gegenüber des jetzigen Kita-Gebäudes. Das Haus in der Veitser Straße gehörte bis vor kurzem der katholischen Kirche. Die Gemeinde hat es aber inzwischen gekauft. Als die Standort-Entscheidung 2019 für den Bolzplatz gefallen sei, habe man sich mit der Kirche nicht einigen können, sagt Harscher. "Aber wir haben weiterverhandelt und sind uns im Sommer vergangenen Jahres einig geworden."

Nun besteht also die Möglichkeit, die neue Kita auf zwei Gebäude aufzuteilen. "Aktuell läuft eine Machbarkeitsstudie mit dem Büro Hummel und Kraus aus München", sagt Bauamtsleiter Klaus Häger. Was kann man aus dem bestehenden Gebäude machen? Wie kann das neue Gebäude aussehen? Diese und weitere Fragen soll die Studie klären und Ideen liefern. Ein Konzept für die Raumplanung für das ursprünglich angepeilte Grundstück auf dem Bolzplatz war bereits erarbeitet worden. Das habe die Arbeit erleichtert, da viele Daten bereits vorhanden seien, meint Karl Häger. Denn viele Daten, etwa zum Betreuungsbedarf, seien jetzt schon vorhanden.