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Verschiedenste Projekte in der Gemeinde – einige Beispiele

Vom neuen Gesundheitszentrum über ein Wohngebäude für behinderte Menschen bis zum geplanten Supermarkt in Oberdorf

Im März vor dem Rohbau des Wohngebäudes für Menschen mit Behinderung (von links): Heinrich Beerenwinkel (Vorstandssprecher Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Wilhelm Oberhofer (Vorstandsmitglied Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Bernhard Schmidt (1. Vorsitzender Lebenshilfe Kempten), Waltraud Bickel (2. Vorsitzende Lebenshilfe Kempten), Rainer Schaidnagel (Vorstandssprecher Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Benjamin Fackler (stellv. Geschäftsführer Lebenshilfe Kempten), Thorsten Overberg (f64 Architekt, verantwortlich für das Projekt) und Rainer Lindermayr (Geschäftsführer f64 Architekten). Foto: Ralf Lienert

Im März vor dem Rohbau des Wohngebäudes für Menschen mit Behinderung (von links): Heinrich Beerenwinkel (Vorstandssprecher Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Wilhelm Oberhofer (Vorstandsmitglied Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Bernhard Schmidt (1. Vorsitzender Lebenshilfe Kempten), Waltraud Bickel (2. Vorsitzende Lebenshilfe Kempten), Rainer Schaidnagel (Vorstandssprecher Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG), Benjamin Fackler (stellv. Geschäftsführer Lebenshilfe Kempten), Thorsten Overberg (f64 Architekt, verantwortlich für das Projekt) und Rainer Lindermayr (Geschäftsführer f64 Architekten). Foto: Ralf Lienert

Im Mai haben die Bauarbeiten für das Gesundheitszentrum Waltenhofen an der Ecke Immenstädter/Rathausstraße begonnen. Im Zuge der Baumaßnahmen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Autolackiererei auch ein neuer Parkplatz mit einer Insel für die Wertstoffcontainer. Die Eröffnung des Gesundheitszentrums ist für Ende 2021 geplant, sagt Martin Kaiser, Geschäftsführer des Sozial-Wirtschafts-Werks Oberallgäu (SWW).

Das SWW baut das Haus und vermietet die Räume an verschiedene Nutzer. So sollen eine Apotheke sowie verschiedene Praxen einen Platz finden: eine Ärztin, ein Physiotherapeut und ein Ergotherapeut. „Die Grundidee ist, die medizinische Versorgung – angepasst an die heutigen Ansprüche – im Ort zu halten", sagt Kaiser. Desweiteren sei geplant, dass im Erdgeschoß eine Bäckerei einziehe. Im ersten Obergeschoss sei noch Platz für eine große oder zwei kleinere Gewerbeeinheiten. Stellplätze für Autos soll es 24 in einer Tiefgarage und fünf oberirdisch geben. Laut Kaiser sind in der Tiefgarage bis zu drei Schnellladestellen für E-Fahrzeuge geplant.

Neues Zuhause

In unmittelbarer Nähe, in der Bürgermeister-Hengeler-Straße, entstand in den vergangenen Monaten der Rohbau für ein dreigeschossiges Wohngebäude mit 24 Wohneinheiten. Momentan ist der Innenausbau in vollem Gange. Bauherr ist die Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG, die das Objekt an die Lebenshilfe Kempten vermieten wird. In den Wohnungen werden im ersten Quartal des nächsten Jahres Menschen mit Behinderung ihr neues Zuhause finden. Für die Planung des Objekts zeichnen (ebenso wie fürs Gesundheitszentrum) die Architekten f64 verantwortlich. Mit einem Volumen von 5,85 Millionen Euro investiert die Raiffeisenbank gezielt in die Region und stärkt durch die Auftragsvergabe die heimische Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Kempten/Oberallgäu.

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So wird es einmal aussehen – das zur Zeit im Bau befindliche neue Gesundheitszentrum. Eröffnet werden soll es Ende 2021. Zeichnung: F64 Architekten

Fertiggestellt ist der neue Kreisverkehr am östlichen Ortseingang von Oberdorf. Eigentlich sollte es zur Eröffnung einen Festakt geben, dieser ist wegen der Corona-Pandemie vorerst verschoben. Der Kreisel soll noch hübsch bepflanzt werden. Dazu wurden verschiedene Vorschläge eingereicht, über die der Gemeinderat heuer entscheiden wird. Da es der erste Kreisel im Waltenhofener Gemeindegebiet ist, sieht man sich in der Pflicht, ihn besonders schön zu gestalten, wie Bauamtsleiter Klaus Häger sagt.
  

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Der Verkehrskreisel bei Oberdorf wurde Ende April für den Verkehr freigegeben. Foto: Martina Diemand

Mittlerweile konnte mit der Erschließung des dort geplanten Wohnbaugebietes begonnen werden. 16 Einfamilien- und Doppelhäuser sollen dort entstehen sowie ein Mehrfamilienhaus, in dessen Erdgeschoss vermutlich gewerbliche Nutzung möglich sein wird. Im Moment wird ein Energiekonzept erarbeitet. Die Erschließungsstraße soll bis kommendes Frühjahr fertig sein.

Weitergehen kann es dann auch mit der geplanten Ansiedlung eines Supermarktes. Wer den Zuschlag bekommt, ist noch offen. Die Firma Feneberg, die bereits die Zusage des Gemeinderates hatte, hat sich wieder zurückgezogen, da ihr die Fläche von 800 Quadratmetern zu klein war. Man sei im Gespräch mit mehreren Interessenten, heißt es aus der Gemeindeverwaltung. Die geplante Zeitschiene mit einer Eröffnung des Marktes im Jahr 2022 werde auf jeden Fall eingehalten.
  

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Momentan sind die Handwerker am Innenausbau des dreigeschossigen Wohngebäudes für Menschen mit Behinderung. Zeichnung: F64 Architekten

Modernisiert wird seit Herbst 2018 das Seniorenzentrum St. Martin. Zum einen müssen aktuelle Brandschutzvorgaben, zum anderen Vorgaben aus dem Betreuungsgesetz umgesetzt werden. So wurden in einigen Bereichen bereits Doppel- zu Einzelzimmern rückgebaut, deren Zugangstüren verbreitert sowie Brandmeldeanlagen und Sanitäranlagen erneuert. Die Sanierung wird heuer in anderen Bereichen fortgesetzt und soll bis Mitte/Ende 2021 abgeschlossen sein. Dann ist alles wieder auf dem neuesten Stand und die Bewohner dürfen sich über ein attraktives, rundum wohnliches Zuhause freuen.
  

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Wasserleitungen in Walkarts Foto: Gemeinde

Brandschutz ist auch an der Schule in Hegge ein Thema. Dort wurde zuletzt ein weiterer Fluchtweg eingerichtet.

Auch in den Ortsteilen Kiesels, Walkarts und Kuhnen tut sich etwas: Die dortigen Bewohner, die sich bisher über Eigenquellen mit Wasser versorgten, wurden kürzlich an die gemeindlichen Leitungen angeschlossen.

Und zu guter Letzt steht das neue Feuerwehrhaus in Memhölz kurz vor der Fertigstellung.