Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Mit den eigenen vier Wänden ist es ein wenig wie bei der Partnersuche: Man sollte gut zusammenpassen und das möglichst ein Leben lang. Um eine glückliche Verbindung eingehen zu können, gibt es in beiden Fällen erstmal die wichtige Frage zu stellen: Was bin ich für ein Typ – und was passt am besten zu mir? Zumindest bei der Wohnform lässt sich das mit ein paar weiteren Fragen gut herausfinden: Wie viel Platz brauche ich? Passt zu mir: „klein, aber mein“ oder „mehr Raum, mehr Fläche“? Finde ich die Aussicht, die eigenen vier Wände selbst aus- oder umzubauen reizvoll oder will ich das Bewohnen baustellenfrei genießen? Nehme ich das Sprichwort „My home is my castle“ ganz wörtlich oder brauche ich die Kiez- oder Hausgemeinschaft, um aufzublühen? Ganz schön viele Fragen, oder? Darum die gute Nachricht vorweg: Auf jeden Topf passt ein Deckel und zu jedem Wohntyp das geeignete Zuhause. Doch der Reihe nach.
2021-07-20
Chic und robust zugleich: Die Fassade ist verantwortlich für den buchstäblich ersten Eindruck, den ein Gebäude macht. Gleichzeitig soll die Außenhaut die Bausubstanz wirksam und dauerhaft vor den Einflüssen der Witterung schützen. Zu den Klassikern, die immer modern bleiben, gehören verputzte Oberflächen. Mit unterschiedlichen Farben, Strukturen und Verarbeitungstechniken ist es möglich, jedem Eigenheim einen individuellen und dekorativen Look zu verleihen, im Neubau ebenso wie bei der Modernisierung. Bei den aktuellen Gestaltungstrends werden oft traditionelle Muster und Verfahren wiederentdeckt.
2021-07-20
In vielen Wohnsiedlungen gehören Solaranlagen auf den Dächern der Eigenheime mittlerweile zum vertrauten Bild. Gleich mehrere Gründe sprechen dafür, eigenen Ökostrom zu erzeugen. Viele Hausbesitzer wollen einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und investieren daher in die Zukunftstechnik. Hinzu kommen finanzielle Aspekte: Mit jeder Kilowattstunde selbst gewonnener regenerativer Energie, die im Haushalt genutzt wird, sinkt die nächste Stromrechnung. Der Trend geht dabei stark zu Anlagen, die auch über einen Batteriespeicher verfügen. Noch lukrativer werden Bau oder Nachrüstung einer Solaranlage durch verschiedene Förderungen.
2021-07-20
Die Haustür ist ein wichtiger und fester Bestandteil der Hausgestaltung. Neben einer Vielzahl an praktischen Funktionen, welche die Haustür in ihrem Inneren verbirgt, trägt sie auch optisch maßgeblich zur Gestaltung der Fassade bei – als Visitenkarte des Eigenheimes. Haustüren sind heute vielfältig und individuell konfigurierbar und die große Vielzahl an den unterschiedlichsten Aufteilungen beziehungsweise Ausfachungen gewährt einen großen Gestaltungsfreiraum. Man kann wirklich sagen: Es gibt für jeden Geschmack die passende Tür.
2021-07-20
Eine neue Duschkabine begeistert durch edles und ultraklares Glas und ist das Highlight im Badezimmer. Schnell entstehen leider Wasser- und Kalkflecken, die das Glas verschmutzen und es auf Dauer blind machen. Dadurch verlieren Duschkabinen oft schon nach kurzer Zeit ihren schönen Glanz. Die Lösung: eine Glasversiegelung, die gegen diese trübenden Einflüsse schützt und die Reinigung enorm erleichtert.   
2021-07-20
In den Allgäuer Heizungskellern schlummert Potenzial. Potenzial für individuellen Klimaschutz. Denn rund ein Drittel der CO2-Emissionen durch Gebäudeheizungen verursacht. Küche neu, Bad neu, Auto neu, doch ausgerechnet die Heizung ist bereits über 30 Jahre alt. Diese Situation ist keine Seltenheit in hiesigen Haushalten. Tatsächlich herrscht in unseren Heizungskellern ein Sanierungsstau. Dabei ist der Wechsel zu einem erneuerbaren Heizsystem wie der Wärmepumpe eine nachhaltige Investition. Sie schafft zudem oft noch einen zusätzlichen Raum für Sauna, Fitness oder Party, denn ein Lager für fossile Brennstoffe ist nicht mehr nötig.     
2021-07-20
Bäume sind wahre Überlebenskünstler. Eichen können bis zu 900 Jahre alt werden, Tannen bis zu 600 und Lärchen rund 800 Jahre. Ein Grund für diese Lebensleistung: In jedem Baum finden sich hochwirksame konservierende, antibakterielle und pilztötende Stoffe, die ihn jahrhundertelang gesund halten können. Von diesen Stoffen profitieren auch Bauherren, die Holz als Baumaterial für ihre Häuser nutzen.
2021-07-20
Seit Mai 2021 muss beim Hausverkauf, der Vermietung oder Verpachtung von Immobilien stets ein Energieausweis vorgelegt werden. Dieser richtet sich nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).Der Energieausweis ist ein Dokument, das den energetischen Ist-Zustand eines Gebäudes wiedergibt. Die Vorschriften für den Energieausweis wurden erstmals in der Energiesparverordnung (EnEV) festgelegt und 2020 durch die Überführung der EnEV in das GEG erneuert und verschärft. Nach einer Übergangsfrist gelten seit Mai 2021 die neuen Regelungen. Die Änderungen beim Energieausweis betreffen zum einen Angaben zum Gebäude selbst. Zum anderen wurden die Vorschriften zur Erstellung und zur Vorlage des Energieausweises verschärft. Relevant sind die Änderungen auch für zehn Jahre alte Energieausweise, denn nach Ablauf von zehn Jahren verlieren diese ihre Gültigkeit. Der Energieausweis dient dazu, Käufer, Mieter oder Pächter über den erwartbaren Energieverbrauch eines Gebäudes zu informieren. Alle Personen, die eine Immobilie verkaufen, vermieten oder verpachten, sind dazu verpflichtet, beim Besichtigungstermin einen Energieausweis vorzulegen, der auch oft als Energiepass bezeichnet wird. Bei Vertragsabschluss erhalten Käufer, Mieter oder Pächter diesen dann im Original oder als Kopie. Da Energieausweise generell nur zehn Jahre gültig sind, müssen alte Energieausweise erneuert werden. Beim Erstellen eines neuen Energieausweises sollte darauf geachtet werden, dass dieser den Vorschriften des GEG entspricht.
2021-07-20
Viele Hausbesitzer richten zweimal im Leben ein komplett neues Badezimmer ein. Erstmals beim Bau des Eigenheims oder vor dem Bezug der Eigentumswohnung. Und noch einmal in der zweiten Lebenshälfte. Während die Ersteinrichtung des Familienbads in jüngeren Jahren oft budgetorientiert erfolgen muss, wünschen sich viele Bauherren beim zweiten Bad mehr Komfort und ein Stück Luxus. Das schlägt sich auch in der Investitionsbereitschaft nieder: Laut Statistischem Bundesamt ist diese in der Altersgruppe 55plus signifikant höher als in jüngeren Jahren.Im neuen Bad wollen gerade Ältere keine Kompromisse mehr eingehen. Das Wohlfühlbad soll genügend Platz und Bewegungsfreiheit bieten und barrierefrei nutzbar sein. Wenn der vorhandene Grundriss dafür zu klein ist, kann in vielen Fällen durch das Versetzen von Wänden mehr Raum geschaffen werden. So kann beispielsweise das Bad mit einem angrenzenden, nicht mehr genutzten Kinder oder Arbeitszimmer zusammengelegt werden.Die Atmosphäre im Bad wird neben dem Mobiliar und der Sanitärkeramik entscheidend von der Wand- und Bodengestaltung geprägt. Da nur circa zehn Prozent der Kosten einer Badsanierung auf die Fliesen entfallen, lohnt es sich nicht, ausgerechnet am wesentlichen Gestaltungselement zu sparen. Denn bei fachgerechter Verlegung können Wand- und Bodenfliesen jahrzehntelang den hohen Beanspruchungen im Bad standhalten, während Armaturen, Waschtische oder die Sanitärkeramik oft schon nach einigen Jahren ausgetauscht werden müssen.
2021-07-20