Langeweile am heiligen Abend? Nicht mit diesen kreativen Weihnachtsspielen!
Die Ungeduld vor der Bescherung mit tollen Spielen überbrücken – für die ganze Familie
Die Geduld am 24. Dezember ist in den meisten Familien kaum vorhanden. Die Kinder können es kaum abwarten, wollen unbedingt ihre Geschenke öffnen und auch die Erwachsenen sehnen sich nach der Bescherung. Die findet normalerweise erst nach dem Abendessen statt, sprich: Langes Warten. Viele Eltern sind überfordert und wissen nicht, wie sie ihre Kinder so lange bei Laune halten können. Doch dafür gibt es einfache Lösungen. Hier ein paar tolle, weihnachtliche Spiele, die nicht erst gekauft werden müssen:
1. Gewürze erraten
Dieses Spiel ist leicht erklärt: Einer sucht sich verschiedene Gewürze aus der Küche heraus. Hier eignen sich duftende Backaromen wie Kardamom, Vanille oder Zimt. Die herzhafte Gewürzküche darf auch nicht fehlen: Chili, Ingwer und Knoblauch machen das Ratespiel perfekt. Nacheinander werden den Spielenden die Augen verbunden und jeder darf ein Gewürz erschnuppern. Wer am Ende am meisten Gerüche erraten hat, gewinnt.
2. Die Weihnachtspost
Hierfür benötigt man Notizzetteln in allen möglichen bunten Farben, Stifte und ein wenig Geschenkband. Im Zeitraum vom ersten bis zum 24. Dezember schreibt jedes Mitglied der Familie einen Gedanken, einen Wunsch oder ein Erlebnis auf den Zettel. Am besten wäre es, wenn jede Zettelfarbe einem Familienmitglied zugeordnet wird, der Grund dafür wird gleich erklärt. Die Zettel werden währenddessen in einem kleinen Korb oder sonstigem Behältnis aufbewahrt. Am heiligen Abend nimmt sich jeder ein Zettel, der ihm nicht gehört (deshalb die Zuordnung der Farben) und liest das Geschriebene vor. Nun liegt es am Vorlesenden zu erraten, wer diese Notiz verfasst hat und welche Gedanken derjenige sich dabei gemacht haben könnte. Ein ideales Spiel, um einen Einblick in die tiefgründigeren Gedanken der Verwandten zu erhaschen.
3. Das Weihnachts-ABC
Dieses Spiel ist eine abgewandelte und verkürzte Form des weltbekannten „Stadt, Land und Fluss“. Ein Spieler sagt „A“ und zählt dann im Kopf das Alphabet durch. Ein anderer Spieler ruft mittendrin „Stopp!“. Der Spieler, der die Buchstaben durchgezählt hat, teilt nun den Buchstaben mit, bei dem er hängengeblieben ist, als „Stopp!“ gerufen wurde. Zu diesem Buchstabe notiert sich nun jeder einen weihnachtlichen Begriff. Wer es etwas schwerer haben möchte, kann das Spiel auch in Kategorien sortieren. So soll zum Beispiel jeder Spieler zu „einem Weihnachtsgebäck“, „einem Weihnachtslied“ oder „einem weihnachtlichen Deko-Gegenstand“ etwas aufschreiben. Die Punkteverteilung läuft folgendermaßen ab: Ist dem Spieler zu einer Kategorie nichts eingefallen, so kriegt er für diese null Punkte. Hat ein anderer Spieler das gleiche Wort gibt es 5 Punkte. Ist man der/die einzige mit diesem Wort gibt es 10 Punkte. Und selbsterklärend: Der mit den meisten Punkten gewinnt am Ende.
Wer bin ich?
Auch dieses Spiel dürfte den meisten Menschen bekannt sein. Jeder Spieler nimmt sich einen Zettel und einen Stift und schreibt sich eine Person seiner Wahl auf (die beliebteste Variante des Spiels sind berühmte Persönlichkeiten). Einziger Haken: Die Person muss etwas mit Weihnachten zu tun haben. Nun muss ein anderer Spieler anhand von Ja/Nein-Fragen erraten, welche Person man sich aufgeschrieben hat. Wird auf die Frage „Nein“ geantwortet, ist der nächste Spieler mit seiner Frage dran. Für kleinere Kinder eignen sich einfache Personen wie das Christkind oder der Nikolaus. Soll es etwas schwerer sein, kann einer der heiligen drei Könige notiert werden. Gewonnen hat derjenige, der als erstes die ihm zugeteilte Person erraten hat.
Und hier folgt noch ein Labyrinth-Rätsel: Das Rentier findet nicht mehr zum Nikolaus, kannst du ihm helfen? Suche den richtigen Weg!