Lokales

Und plötzlich sind sie wieder da ... überall wunderschöne Lichter

So lassen Sie das eigene Heim zur Weihnachtszeit gemütlich erstrahlen

Foto: shintartanya – stock.adobe.comvc

Foto: shintartanya – stock.adobe.comvc

Die Weihnachtsdekoration ist jedes Jahr ein Highlight. Allein sie aufzustellen, bereitet den meisten Menschen großen Spaß. Aber viele wissen gar nicht, was und wo sie es aufstellen sollen, denn oft ist einfach zu wenig Platz. Im folgenden finden Sie die passenden Anreize, damit jeder sein Eigenheim so gemütlich wie möglich gestalten kann.    

Ab wann dekorieren?

Eine Faustregel gibt es hier nicht. Manche stellen die Weihnachtsdeko dann auf, wenn sie die ersten Lebkuchen im Supermarktregal sichten. Den anderen reicht es kurz vor Heiligabend ein bisschen zu schmücken. Die Amerikaner dekorieren ihr Haus bereits Mitte November, direkt im Anschluss an das Thanksgiving-Fest. Im deutschsprachigen Raum verhält sich das ein wenig anders, hier wird meist erst Anfang Dezember geschmückt. Der Zeitpunkt fällt meist mit dem 1. Advent zusammen. Neben dem Adventskranz finden hier auch andere Schmückstücke ihren Platz in der Wohnung.
   

Stimmungsvolle Beleuchtung

In fast jedem Haushalt finden sich Lichter jeglicher Art zur Weihnachtszeit. Von der Kerze bis zur LED-Lichterkette – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Generell gilt, dass die Weihnachtsbeleuchtung ihre volle Wirkung nur bei Dunkelheit entfaltet. Das heißt, dass die Lichter am Besten dann angebracht werden, wenn es draußen früher dunkel wird. Dann hat man auch etwas von der besinnlichen Beleuchtung. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Lichter, der Umwelt zuliebe, nicht zu lange brennen. Hierfür kann eine Zeitschaltuhr gekauft werden, denn sind diese einmal programmiert und mit der Steckdose und der Weihnachtsdeko verbunden, schalten sie sich jeden Tag zum gleichen Zeitpunkt an und wieder ab. Das hat den Vorteil, dass nicht mehr an die Stromversorgung der Weihnachtsdeko gedacht werden muss und alles automatisch passiert. Eine Zeitschaltuhr hilft natürlich nicht bei Kerzen. An die muss selbstständig gedacht werden. Kerzen am Weihnachtsbaum sind allerdings aufgrund der hohen Brandgefahr nicht mehr ratsam. In einigen Krippen gibt es Lichter, die ein- und ausgeschaltet werden können. Auch sie geben der Wohnung einen gemütlichen Flair.
  

Weihnachtsschmuck

Wer Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses ist, darf sich beruhigt zurücklehnen: Der Deko in der Weihnachtszeit sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Das sieht bei Personen in einem Mietverhältnis allerdings ganz anders aus. Zur Anbringung von beispielsweise Lichterketten dürfen nur übliche Befestigungsmethoden wie Bohren genutzt werden. Wer größere Schäden hinterlässt, muss mit hohen Kosten rechnen. Bei Deko im Außenbereich sollte immer auf die Umgebung, also auf die Nachbarn, geachtet werden. Blinkende Sterne am Fenster könnten umliegende Wohnbesitzer stören. Generell gilt, dass ab 22 Uhr, also ab der allgemeinen Nachtruhe, auch jegliche Lichtelemente ausgeschaltet werden müssen. An dieser Stelle ist nochmal die Zeitschaltuhr zu erwähnen. Im Innenraum hat man allerdings freien Spielraum. Aber welche Dekoration ist schön? Das liegt wohl in jedermanns eigenem Interesse. Dennoch helfen vielleicht folgende Beispiele:
• Rentiere aus allen möglichen Materialen sind jedes Jahr gern gesehen. Die Gefährten des Weihnachtsmannes gibt es in allen Formen, Farben und Größen.
• Sterne sind simpel, aber dennoch ein wunderschönes Dekoelement. Manche von ihnen können sogar im Dunkeln leuchten.
• Schneeflocken können ganz einfach selbst gebastelt werden. In weiß, silber oder blau machen sie sich am Fenster besonders gut. Es gibt selbstverständlich auch Schneeflocken zu kaufen, die dann etwas hochwertiger sind und oft ein kleines Lämpchen mit sich tragen.
  

Und plötzlich sind sie wieder da ... überall wunderschöne Lichter-2
Foto: oatawa – stock.adobe.com

Tischdekoration

Schon bei der Tischdecke fängt es an: Welche Farbe soll sie haben? Einfarbig oder mit Muster? Welches Muster? An Weihnachten eignet sich eine rote Tischdecke, denn diese Farbe wird häufig mit Weihnachten in Verbindung gebracht. Wenn rot nicht zur restlichen, farblichen Umgebung passt, dann sind auch dunkelgrün und gold passende Farben zur Weihnachtszeit. Ob die Tischdecke mit oder ohne Muster sein soll, entscheidet meist die Umgebung. Ist schon viel Deko aufgestellt, dann macht sich eine einfarbige Bedeckung des Tisches besser. Dann wirkt der Raum nicht so überladen. Möchte man den Fokus eher auf dem Tisch und dessen Dekoration haben, sind Tischdecken mit Muster die richtige Wahl. Welches Muster zu sehen sein soll, ist ebenfalls vom restlichen Wohnraum abhängig. Wenn viele Sterne im Haushalt aufgestellt und aufgehängt wurden, sieht es oft schön aus, wenn man auch bei der Tischdecke bei diesem Symbol bleibt.

Bei Gestecken, Figuren und Naturdeko sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auf vielen Tischen finden sich Tannenzapfen und -zweige wieder. Auf anderen Tischen sind kleine Figuren vom Weihnachtsmann, seinen Rentieren und dem Christkind zu sehen. Auch Gestecke mit Weihnachtssternen oder Mistelzweigen machen sich auf dem Esstisch sehr gut.
   

Wann wird abdekoriert?

Aufgrund von gesellschaftlichen und religiösen Konventionen gelten hierfür einige ungeschriebene Gesetze. Offiziell endet die Weihnachtszeit mit dem 6. Januar, also dem Tag der heiligen drei Könige. In vielen Haushalten Deutschlands wird die Dekoration am Abend des 6. oder 7. Januars wieder abgenommen. Ein weiterer Termin, bei dem die Weihnachtsdeko spätestens aufgeräumt wird, ist Lichtmess im Februar. An diesem Tag wird auch jegliche Dekoration in den Kirchen entfernt und auch die Kerzen für das kommende Kirchenjahr geweiht.

Am Ende gilt natürlich der persönliche Geschmack und die eigene Vorliebe. Was hier als Vorschlag gebracht wurde, muss nicht in jedem Haushalt gut aussehen. Die eigene Kreativität ist und bleibt immer noch die Schönste!