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Innere Medizin und Gastroenterologie: Warum Patienten an der Klinik St. Josef Buchloe gut aufgehoben sind

Chefarzt Dr. Sascha Chmiel und leitender Oberarzt Dr. Wolfgang Wistuba der Klinik St. Josef Buchloe sind Spezialisten im Bereich der Inneren Medizin

Chefarzt Dr. Sascha Chmiel und leitender Oberarzt Dr. Wolfgang Wistuba der Klinik St. Josef Buchloe sind Spezialisten im Bereich der Inneren Medizin

Die Patienten in Buchloe profitieren von der exzellenten und engen Zusammenarbeit mit dem Klinikum Kaufbeuren durch ihr gemeinsames Versorgungsspektrum und den spezialisierten Zentren.So werden in Buchloe z. B. sehr viele Endoskopien durchgeführt, aber die Abteilung ist natürlich kleiner als in Kaufbeuren. „Da gibt es sicherlich mal einen seltenen Befund, wo wir hier vor Ort nicht weiterkommen. Wir besprechen dann den Fall medizinisch, d. h. mit der Gastroenterologie und/oder den Bauchchirurgen in Kaufbeuren und können dann gleich entscheiden, ob der Patient von uns weiter versorgt werden kann, sich im Verlauf in Kaufbeuren vorstellt oder auch, ob er rasch verlegt werden muss“, so der leitende Oberarzt der Gastroenterologie Dr. Wolfgang Wistuba.Eine dringende Verlegung verläuft somit im Interesse vom Patienten zeitnah, reibungslos und heimatnah. Der Chefarzt der Inneren Medizin in Buchloe Dr. Sascha Chmiel ergänzt „Wir haben mit Kaufbeuren einen starken Partner in der Region, da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen, die wir im Verbund nicht behandeln können.“Manche Patienten bevorzugen außerdem die persönliche Note im Buchloer Krankenhaus und haben zugleich die Vorzüge der Leistungskompetenz der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. So gibt es die gelebte Zusammenarbeit zwischen den Kliniken zum Beispiel im wöchentlichen, interdisziplinären Tumorboard. Vom Internisten, Chirurgen, Strahlentherapeuten, Onkologen bis hin zum Radiologen und Pathologen sitzen alle entscheidenden Disziplinen beieinander, um einen Tumorpatienten optimal zu behandeln. „Entsprechende Fälle aus Buchloe kann ich in dieser großen und sehr kompetenten Runde besprechen und gehe dann am Ende mit einer Behandlungsempfehlung auf meinen Patienten zu“, so Wistuba.Im Bereich der Inneren Medizin bietet die Klinik St. Josef Buchloe schon immer ein sehr breites und gutes Spektrum an. „Was wir in diesem Jahr einführen möchten sind weitere, speziell gastroenterologische Untersuchungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Endosonografie. Hier können wir während einer Magen- oder Darmspiegelung auch eine Ultraschalluntersuchung von innen machen“, so der Chefarzt. Dadurch dass die Sonde näher an die Organe um den Verdauungstrakt herangeführt werden kann, lassen sich genauere und detaillierte Diagnosen von unklaren oder verdächtigen Strukturen stellen. Während der Untersuchung können auch mit geringem Aufwand und Komplikationsrisiko Proben entnommen werden.„Daneben bieten wir Untersuchungen mit einem neuen Ultraschallgerät mit Kontrastmittelsonographie an. Eine solche risikoarme Diagnostik der Leber kennt man überwiegend aus den größeren Zentren“, erklärt Wistuba. Dabei unterscheidet sich das Kontrastmittel grundsätzlich von anderen (wie z. B. beim CT) und enthält sogenannte Mikrobläschen durch welche die Durchblutung der Organe präzise und in Echtzeit dargestellt werden kann. „So können unklare Befunde weiter abgeklärt werden. Besonders für die Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Lebertumoren ist diese Methode geeignet, eine Leberpunktion zu verhindern.“ Musste man als Patient bisher zur ausführlichen Diagnostik erst in den Kernspintomographen, kann ein Verdacht nun sofort und direkt während der laufenden Ultraschalluntersuchung abgeklärt werden.Mit einer weiteren Funktion, der sogenannten Elastografie, kann man in einem Untersuchungsgang verschiedene Krankheitsstadien der Leber oder unklare Leberwerterhöhungen detailliert herausarbeiten und in ihrem Verlauf dokumentieren. „Von der gesunden bis zur ganz kranken oder bereits zirrhotischen Leber gibt es viele Stadien, welche sich mit einem normalen Ultraschall nicht immer genau definieren lassen. Die Patienten profitieren von dieser nicht-invasiven und frühzeitigen Erkennung – denn so können noch Maßnahmen ergriffen werden, bevor die Leber deutlich geschädigt wird bzw. zirrhotisch wird. Auch hier ist dann oft eine Probenahme aus der Leber entbehrlich.“Chefarzt Dr. Chmiel empfiehlt außerdem: „Egal ob man zunehmende Schluckbeschwerden, Änderungen der Stuhlgewohnheiten, plötzliche Leberwerterhöhungen, unklaren Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl hat – nehmen Sie diese Warnsymptome der Gastroenterologie ernst und schieben Sie einen Arzt- oder Klinikbesuch nicht auf.“  

Kontakt:

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Klinik St. Josef Buchloe Innere Medizin und Gastroenterologie

Chefarzt Dr. Sascha Chmiel

Telefon: 08241 504-281
Gastroenterologie-BU@kliniken-oal-kf.de