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Mit Kreditkarte im Ausland bezahlen

       

Foto: Drobot Dean – stock.adobe.com

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Auch oder vor allem im Ausland ist die Kreditkarte ein beliebtes Zahlungsmittel. Jedoch sollten ein paar Punkte beachtet werden, damit die Zahlung mit dem Plastikkärtchen reibungslos funktioniert.

       

Gebühren beim Bezahlen

Ob und in welcher Höhe zusätzliche Kosten bei der Nutzung einer Kreditkarte anfallen, hängt davon ab, in welchem Land sich ein Reisender befindet. Wer innerhalb der Eurozone Urlaub macht, hat beim Einkaufen keine zusätzlichen Gebühren zu erwarten. Lediglich außerhalb der Eurozone wird ein Auslandseinsatzentgelt in Höhe von ein bis zwei Prozent vom Umsatz fällig. Zwar gibt es Anbieter, die auf die Gebühr verzichten, dann aber oftmals höhere Jahresgebühren verlangen.

Gebühren beim Abheben

Ähnlich verhält es sich beim Geldabheben. Während Auslandsgebühren innerhalb der Eurozone entfallen, verlangen viele Anbieter Auslandseinsatzgebühren und Bargeldgebühren, heben Urlauber in einem Land außerhalb der Eurozone Geld ab.

Nicht alle Händler akzeptieren Kreditkarten

Viele Händler lehnen Zahlungen per Kreditkarte ab. Reisende sollten sich deshalb nicht ausschließlich auf ihr Plastikgeld verlassen, sondern immer auch eine Girocard und etwas Bargeld dabei haben.

Sofort sperren bei Verlust oder Diebstahl

Wer seine Kreditkarte verliert, sollte sie umgehend sperren lassen. Möglich ist das aus dem Ausland gebührenpflichtig unter der +49 116 116. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach den Preisen des jeweiligen ausländischen Anbieters. Zur besseren Erreichbarkeit steht aus dem Ausland zusätzlich die Rufnummer +49 30 4050 4050 zur Verfügung. Achtung: Nicht alle Banken nehmen an dem Sperr-Notruf teil. Reisende sollten sich deshalb im Vorfeld bei ihrer Bank informieren, unter welcher Telefonnummer sie ihre Karte im Notfall sperren lassen können.

Für Schäden, die nach einer Sperrung entstehen, können Verbraucher nicht haftbar gemacht werden.