Jeder siebte Fluggast hat laut einer Studie beim Einchecken Schwierigkeiten mit dem Gepäck. Hauptgrund der Beanstandungen: Übergewicht. Und das kann teuer werden. Mehr als 20 Euro werden laut Studie zwei von drei Reisenden in Rechnung gestellt.Je nach Airline dürfen Flugreisende im Allgemeinen ein Gepäckstück als kostenloses Freigepäck aufgeben (Ausnahme: Billigflieger, die häufig bereits das erste Gepäckstück in Rechnung stellen). Dieses Freigepäck aber darf ein bestimmtes Maximalgewicht nicht überschreiten. Passiert dies doch, spricht man von Übergepäck.In der Regel darf das Freigepäck zwischen 20 und 23 Kilogramm schwer sein, was allerdings je nach Airline variiert. Auch spielt es eine Rolle, wohin die Reise geht und ob es sich um einen Kurz-, Mittel- oder Langstreckenflug handelt. Am besten schon vor der Reise bei der jeweiligen Fluggesellschaft informieren. Tipp: Bei einigen Airlines kann man Übergepäck vorab dazu buchen. Dies ist meist günstiger als die Gebühr am Flughafen.Noch einfacher aber ist es, Übergepäck erst gar nicht entstehen zu lassen. Zum Beispiel, indem man richtig packt. Dazu gehört unter anderem nichts mitzunehmen, was es im Hotel ohnehin gibt, wie Handtücher oder einen Fön. Auch kleine Reisekosmetik nimmt weniger Platz weg als große Tuben und Flaschen. Und: gibt es am Urlaubsort Möglichkeiten die Wäsche zu waschen, ist das ein guter Grund weniger Kleidung mitzunehmen.Den Koffer vor der Reise zu wiegen, ist ratsam, um böse Überraschungen beim Checkin zu vermeiden. Das geht auch mit einer Personenwaage. Falls der Koffer allein nicht gemessen wird, einfach mit dem Koffer auf die Waage stellen und das eigene Gewicht abziehen.Wer dazu tendiert viel einzupacken, reist am besten mit Weichgepäck oder einem Soft-Shell-Koffer, der in der Regel leichter ist als ein Trolley aus Hartschale.Und noch ein Tipp: Reisende, die zu zweit oder zu mehreren unterwegs sind, verteilen ihre Packstücke am besten auf das gesamte Reisegepäck.
2020-03-23