Den Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt
Umnutzung von Leerständen und Erschließung eines neuen Baugebiets
Das Thema Dorferneuerung beschäftigt die Gemeinde Benningen schon seit einiger Zeit. Im Zuge dessen sollen auch einige Straßenzüge wie etwa die Hauptstraße (Foto) neu gestaltet werden. Foto: Siegfried Rebahn
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, zum Ende jedes Jahres ist es an der Zeit, kurz inne zu halten, um das Geleistete Revue passieren zu lassen, aber auch den Blick nach vorne zu richten. Im Jahr 2020 haben wir den Fokus auf Nachhaltigkeit gerichtet, um mit unseren Planungen und Beschlüssen die Umnutzung der Leerstände zu flächenschonenden, neuen Wohnformen zu fördern und zu begleiten. Ebenso haben wir die Planungen für die Erweiterung unseres Kindergartens fortgeschrieben, um mit dem Bau 2021 beginnen zu können. Ebenfalls nächstes Jahr wird mit der Sanierung der Memminger Straße begonnen und in diesem Zuge wird auch die Errichtung des Nahwärmenetzes Form annehmen.
Viele dieser Maßnahmen werden durch die Dorferneuerung gefördert, die kürzlich durch das Amt für ländliche Entwicklung angeordnet wurde und damit auch entsprechende Fördermittel bewilligt wurden.
Für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde ist es gelungen, ein neues Baugebiet für insgesamt zwei Mehrgeschosswohnungsbauten, zehn Kettenhäuser und sieben Einzelhäuser zu erschließen. Im Außenbereich werden die Hofstellen mit Glasfaser versorgt, für Schule und Rathaus steht die Anbindung ans Glasfasernetz noch aus. Bei allen laufenden Tiefbaumaßnahmen werden in Vorbereitung auf den Glasfaserausbau die nötigen Leerrohre mitverlegt.
Leider kann und darf im Jahresrückblick 2020 Corona nicht fehlen. Ich möchte dabei den Fokus auf die gesellschaftlichen Themen lenken, die, verbunden mit den eingeschränkten Vereinstätigkeiten und den abgesagten Vereinsfesten, großen Einfluss auf uns genommen haben. Weder das 140-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr, noch das 125-jährige Jubiläum der Musikkapelle konnte gefeiert werden. Es fehlten dadurch viele Feste, die für das Dorfleben sehr wichtig sind. Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage alsbald entspannt.
In diesem Sinne wünsche ich für das kommende Jahr 2021 allen Bürgerinnen und Bürgern alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Schauen wir gemeinsam mit Kraft und Engagement nach vorne, um die Aufgaben zum Wohle aller zu bewältigen.
Ihr Martin Osterrieder,
Erster Bürgermeister