Karriere

Das Gehalt

Beliebte Mythen

Das Gehalt ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Kein Wunder, dass sich rund um die „Geheimsache Gehalt“ viele Mythen ranken. Im folgenden überprüfen wir fünf beliebte Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt.1. Eine Gehaltserhöhung ist nur drin, wenn man befördert wird. Falsch, auch ohne Positionswechsel steigt das Gehalt. Allerdings sind die Gehaltssprünge deutlich höher, wenn man Personalverantwortung übernimmt. Bei Beschäftigten ohne Leitungsfunktion steigt das Gehalt bis zum 40. Lebensjahr im Schnitt um rund 24 Prozent – bei Managern sind es 40 Prozent. Im weiteren Karriereverlauf sind bei Arbeitnehmern ohne Personalverantwortung nur noch geringere Gehaltserhöhungen von etwa vier Prozent drin – bei Angestellten mit Managementverantwortung steigert sich das Gehalt noch um durchschnittlich 37 Prozent.

2. Wer oft den Job wechselt, verdient mehr. Wahr. Der Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber ist in der Regel mit einer Gehaltserhöhung verbunden. Branchenübergreifend verdienen Arbeitnehmer nach ihrem ersten Stellenwechsel durchschnittlich acht Prozent mehr. Auch ein zweiter Jobwechsel zahlt sich aus: Im Schnitt bringt er nochmals sieben Prozent mehr Gehalt.

3. Wenn man wenig Gehalt fordert, hat man bessere Jobchancen. Falsch. Allzu bescheidene Gehaltsvorstellungen können schnell als Zeichen für geringe Erfahrung verstanden werden. Selbstbewusste – aber gleichzeitig realistische Vorstellungen - sind sehr wichtig. Bewerber sollten sich im Vorfeld daher informieren, welches Gehalt im Branchen- und Positionsvergleich üblich ist. In der Gehaltsverhandlung selbst ist es ratsam, eine Gehaltsvorstellung zu nennen, die einen gewissen Pu er nach unten zulässt – und trotzdem angemessen ist. Quelle: StepStone