Krafttraining für Senioren? Klar!
Couchpotato war gestern, aktiv ist heute
Eine Studie belegt, dass Senioren sich heutzutage rund zehn Jahre jünger fühlen, als sie tatsächlich sind. Viele von ihnen sind fit und unternehmungslustig. Auch wenn der Körper nicht mehr so dynamisch ist, hält es ältere Personen nicht davon ab, Neues auszutesten und sportlich aktiv zu bleiben. Die eigenen Grenzen werden ausgetestet und mit Gelassenheit hingenommen. Diese Ungezwungenheit führt dazu, dass man im Alter oft glücklicher ist, als in den Jahren zuvor. Es gibt Sportarten, die für Senioren geeigneter sind, als andere. Dazu gehört beispielsweise die Wassergymnastik. Das Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser hilft dabei, verschiedene Übungen mit Leichtigkeit durchzuführen.
Die Hockergymnastik ist sinnvoll, wenn der Senior sich nicht lange auf den Beinen halten kann, die Gelenke aber trotzdem bewegen möchte.
Radfahren und Wandern trifft den Nerv der Naturbegeisterten. Der unebene Boden erhöht die Schwierigkeit etwas und leichte Hügel trainieren die Kondition. Wichtig ist, keine zu anspruchsvollen Touren zu wählen. Selbstüberschätzung ist ein häufiger Fehler. Die Trainingseinheiten sollten langsam gesteigert werden. Krafttraining ist sinnvoll, wenn der Senior oft noch schwere Gegenstände, wie Wasserkisten, tragen muss. Tanzen beschwingt und lernt uns ein gutes Körper- und Rhythmusgefühl. Ein Hula-Hoop während einem langsamen Tanz erhöht die Schwierigkeit. Ältere Personen greifen gerne auf Altbekanntes, zum Beispiel Walzer, zurück. Doch nichts spricht dagegen, neue Tanzarten auszuprobieren. Arabischer Bauchtanz und Mambo, der seinen Ursprung in Lateinamerika hat, zeigen uns neue Kulturen und deren Tanzgewohnheiten.