Leben

6. März 2022 - Europäischer Tag der Logopädie

  

Foto: MQ-Illustrations/stock.adobe.com

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Der Tag der Logopädie steht dieses Jahr ganz unter dem Motto „Therapie in jedem Lebensalter“. Der deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. stellt damit klar, dass Sprach- und Sprechbeschwerden in jedem Alter präsent sind. Keine Sorge – sowohl junge wie ältere Menschen haben die Möglichkeit, ihre Sprachschwierigkeiten behandeln zu lassen. Am Tag der Logopädie finden Sie dazu konkrete Informationen.

Nicht jeder von uns ist vertraut mit dem Thema der Logopädie. Dabei betrifft sie viele von uns. 2016 hatte beinahe jedes achte Kind Sprachprobleme. Bei der Logopädie geht es darum, Menschen mit Sprachschwierigkeiten zu behandeln. Mit verschiedenen Übungen und Behandlungen wird die Stimme trainiert und das richtige Sprechen wird allmählich (wieder) erlernt.

Allerdings gilt es, Sprach- und Sprechstörungen zu unterscheiden. Erstere treten meist bei Kindern auf. Sie haben Probleme dabei, Dinge zu benennen oder ganze Sätze zu bilden. Ursachen dafür sind vor allem Hör- und Entwicklungsstörungen.

Sprechprobleme treten ebenfalls bei Erwachsenen auf. Sie sprechen dann undeutlich, was meist auf psychische Hintergründe zurückzuführen ist. Nach einem Schlaganfall haben etwa ein Drittel der Betroffenen Sprachstörungen. Mithilfe der Logopädie können diese reduziert werden. (mmo)