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Genuss-Macher, wo seid Ihr?

Wettbewerb geht in die zweite Runde!

©Meckatzer

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Wer sind die Menschen, die das Allgäu so besonders machen? Die Hersteller, die anderen einen echten Genuss beim Essen und Trinken bereiten? Wer steckt dahinter und wo schmeckt es am besten? Auch in diesem Jahr werden sie wieder gesucht: die „Allgäuer Genuss-Macher 2020“ – eine Initiative der Meckatzer Löwenbräu. Bewerbungen sind bis Freitag, 3. Juli möglich. Für eine landwirtschaftlich geprägte Region wie das Allgäu ist es ein wesentlicher Aspekt, die handwerkliche Lebensmittelproduktion vor Ort zu fördern. Die Menschen zu stärken, die sich dem Genuss im Allgäu in seinen vielen Formen und Facetten verschrieben haben. „Es geht uns um den Aufbau eines Netzwerks von Allgäuer Genuss-Machern, die sich gegenseitig inspirieren und motivieren“, sagt Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu. Er hat den Wettbewerb „Allgäuer Genuss-Macher“ im vergangenen Jahr erstmals gestartet. Nun sind Konsumenten und Hersteller erneut aufgerufen, besondere Produkte und deren Macher zu melden. Neben dem Geschmack achtet die Jury auf folgende Kriterien: Die Preisträger müssen sozial und ökologisch verantwortlich handeln sowie achtsam und in enger Verbundenheit zur Region agieren.

Wer kann sich bewerben?

Allgäuerinnen und Allgäuer, die mit ihren heimischen Produkten ein Stück Lebensfreude bereiten – ob Landwirt oder Gastwirt, Bäcker oder Metzger, Künstler oder Handwerker. Genuss-Macher können sich entweder selbst bewerben oder von ihren Familien, Freunden, Kunden und Fans vorgeschlagen werden.

Wie kann man sich bewerben?

Die Adresse für Einsendungen lautet: Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG, Stichwort: Allgäuer Genuss-Macher, Meckatz 10, 88178 Heimenkirch. Bewerbungen sind auch per E-Mail möglich: genussmacher@meckatzer.de. Einsendeschluss ist der 3. Juli.

Ist eine Kostprobe nötig?

Nein, Produkte müssen nicht eingesendet werden. Die Jury kümmert sich selbst um Kostproben der Lebensmittel, die in die engere Wahl kommen. Er reicht der Hinweis auf Produkt und Hersteller (wenn vorhanden, mit Foto), Name, Adresse und Telefonnummer des Einsenders.

Der Preis

Eine Jury aus Experten der Lebensmittelbrache bewertet alle Einsendungen und zeichnet die Gewinner anschließend im Herbst aus. Vergeben wird die Auszeichnung in drei Kategorien: Persönlichkeit, Produkt und Initiative. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von jeweils 5000 Euro. Dieses muss entweder für ein eigenes Projekt oder zur Förderung anderer Genuss-Macher verwendet werden.

Weitere Infos und Bewerbungsunterlagen unter: www.allgäuer-genussmacher.de
     

Genussmacher 2019

Bei der Premiere des Allgäuer Genuss-Machers im vergangenen Jahr gab es mehr als 150 Bewerbungen. Ausgezeichnet wurden außergewöhnliche Produzenten oder Initiativen in den folgenden Kategorien:

PERSÖNLICHKEIT
Preisträger: Dr. Alexander Eisenmann-Mittenzwei. Er hat das Hofgut Ratzenberg in Lindenberg gegründet und verwirklicht dort ein Konzept, das er mit dem Titel „Mensch und Tier im Einklang mit der Natur“ beschreibt.

PRODUKT
Preisträger: die Allgäuer Keramik aus Altstädten bei Sonthofen. Inhaberin Ruth Rebstock vollbringt aus Sicht der Jury nicht nur „höchste Handwerklichkeit mit traditionellen Formen und Dekoren“, sondern auch ein „umfassendes Verständnis von Genusskultur“ – und damit ein Gegenstück zu heute oft verwendetem Wegwerfgeschirr.

INITIATIVE
Preisträger: Verein Allgäuer Alpgenuss. Dieser hat sich vor zwölf Jahren zum Ziel gesetzt, dass auf den Alpen nur heimische Produkte verwendet werden. Die Jury würdigte diesen Pioniergeist zum Erhalt der Kulturlandschaft.