Leben

Unbeschwert erwachsen werden

Reha bei Kindern und Jugendlichen hilft Familien bei Überforderung – gerade während und nach der Coronapandemie

Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Reha. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien wohnen in den Fachkliniken Wangen auf dem Gelände der Fachkliniken in corona-konformen Kohorten. Sicher durch das Hygienekonzept der Klinik, sind so manchmal mehr Kontakte möglich als zu Hause!  

Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Reha. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien wohnen in den Fachkliniken Wangen auf dem Gelände der Fachkliniken in corona-konformen Kohorten. Sicher durch das Hygienekonzept der Klinik, sind so manchmal mehr Kontakte möglich als zu Hause!  

Manchmal reichen Arztbesuche und Medikamente nicht aus, um wieder in den Alltag zurück zu finden. Bei chronischen Erkrankungen kann ein Aufenthalt in einer Rehaklinik helfen. Dabei steht das beeinträchtigte Kind im Mittelpunkt. Kommen Kinder und Jugendliche in die Fachkliniken Wangen, erwartet sie dort ein Programm, in das auch ihre Begleitpersonen eng eingebunden sind. „Niemand ist allein chronisch krank“, unterstreicht Nora Volmer-Berthele, Chefärztin der Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche. „Die chronische Erkrankung eines Kindes betrifft immer die ganze Familie, die nicht selten auch mit den psychischen Begleitsymptomen konfrontiert ist. Und sie muss mit der Unsicherheit von Freunden oder Bekannten umgehen, weil Kinder nicht so funktionieren wie ihre Altersgenossen.“ In den Fachkliniken Wangen werden Patienten mit ADHS, Störungen des Sozialverhaltens, Adipositas, Ängsten und Depressionen, Asthma, Allergien und Neurodermitis unterstützt, um den turbulenten Alltag zuhause dauerhaft bewältigen zu können. Dies ist in den aktuellen Zeiten wichtiger denn je.      

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Eine Reha ist ein Training aller für die Rückkehr in das „normale“ Leben nach den isolierten und mehr denn je fordernden Monaten.  
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Chefärztin Dr. Nora Volmer-Berthele  

Alltagsabläufe sind allerorten seit anderthalb Jahren außer Kraft gesetzt. Das wirkt sich ganz besonders auf Familien mit chronisch erkrankten Kindern aus. Die wichtigen Maßnahmen zur Kontaktminimierung - die soziale Distanz - nimmt Familien haltgebende Routine. Es fehlen kompensierende Sozialräume wie Schulen, Kindertagesstätten, Veranstaltungen oder einfach nur das unbeschwerte Miteinander mit anderen. Das Konflikt- und Stresspotential steigt, ist die Erfahrung von Nora Volmer-Berthele.
    

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Rehaantrag – So geht´s:

Eine entscheidende Möglichkeit, jetzt nachhaltig Kinder, Jugendliche und ihre Familien, insbesondere die Begleitpersonen, zu unterstützen, bietet die Kinder- und Jugendrehabilitation, wie sie in Wangen im Allgäu mit Rehabilitationsklinik und Sonderpädagogischem Bildungs- und Beratungszentrum stattfindet. In Wangen erleben Kinder, Jugendliche und ihre Familien Unterstützung bei der Bearbeitung und Verarbeitung, um die großen familiären „Krisen in der Krise“ zu meistern sowie Entspannung und Erholung. Durch die Schulungen und Therapien während des Aufenthaltes in Wangen werden die Begleitpersonen für den Alltag gestärkt. Die Eltern können diese Kraft an ihre Kinder weitergeben! Die Therapien in der Gruppe von Gleichaltrigen sowie der Schulbesuch sorgen gleichzeitig dafür, dass Alltagsroutinen während einer Reha nicht wieder aufgegeben, sondern dass diese aktiv zur Regeneration und Entlastung genutzt werden. Schulische Routinen und Lernen werden wieder normalisiert und soziale Kontakte wieder eingeübt. Schulisch richten sich die aktuellen Angebote natürlich nach den jeweils geltenden Coronaverordnungen während des Rehaaufenthaltes. Schüler, an deren Schulen Onlineunterricht angeboten wird, können übrigens aus der Reha heraus sogar ganz unkompliziert mit ihrer Klasse zu Hause lernen!
     
Durch das ausgeklügelte Corona-Hygienekonzept an den Fachkliniken Wangen ist während der Rehabilitationsmaßnahme ein Maximum an Schutz in allen Bereichen gewährleistet – und dadurch sind oft mehr Kontakte möglich als zu Hause.