Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie fehlen an allen Ecken und Enden. Keine Branche, kein Fachbereich, kein Betrieb bleibt von dem Mangel an Fachpersonal verschont. Das ist in Zeiten, in denen es so langsam wieder aufwärts geht für Industrie, Handel und Dienstleistungen. Zur Jahreswende hatte das Wiederaufflammen der Corona-Pandemie viele Unternehmen zwar noch einmal tief verunsichert. Nun setzt sich der im vergangenen Sommer eingeleitete Aufwärtstrend aber wieder fort.„Dieses Bild darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konjunktur aktuell zwei Gesichter hat“, sagt Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben. „Während die Industrie an Kraft gewinnt, stehen Teile des stationären Einzelhandels und das Reise- und Gastgewerbe vor akuten existenziellen Problemen.“ So beurteilen 95 Prozent der Unternehmen aus dem Reise- und Gastgewerbe ihre Geschäftslage als schlecht. Im Einzelhandel sind es rund 41 Prozent.
2021-05-28
Wir leben mobil, lesen in der U-Bahn auf dem E-Reader, telefonieren unterwegs mit Freunden, bestellen den Einkauf über Online-Lieferdienste, reservieren ein Car-Sharing-Auto via App und bestellen das Geburtstagsgeschenk im Online-Shop. Alles nur mit einem Smartphone, das in die Hosentasche passt. Der technische Fortschritt hat vieles erleichtert - auch die Bewerbung. Dennoch gehen viele auch heute noch davon aus, dass eine ordentliche Bewerbung ein Anschreiben, einen Lebenslauf (natürlich von Hand unterschrieben!) sowie diverse Zeugnisse, Arbeitsproben und Empfehlungen braucht.Kein Wunder, denn über Jahrzehnte hinweg galt diese Regel felsenfest, sie in Frage zu stellen, fällt deshalb schwer. Dabei wird häufig vergessen, dass es DIE Bewerbung nicht mehr gibt. Denn je nach Jobprofil, Bewerbungskanal und gewünschter Position, können die Anforderungen stark variieren. Doch für jeden Job und auch jeden Bewerbertyp, ist die richtige Lösung in Sicht. Wir stellen drei Bewerbertypen vor.
2021-05-28
Einige Gerüchte rund um das Thema Bewerbung halten sich hartnäckig – vom Anschreiben über die Selbstpräsentation bis hin zur Gehaltsfrage. Aber wo ist wirklich etwas dran? Und welche Annahmen sind längst überholt?1. Wenn ich schon viele Jobs hatte, gelte ich als Job-Hopper.Falsch. Der Arbeitsmarkt wird zunehmend dynamischer und schnelllebiger - das wissen auch die Personaler. Studien zeigen, dass die Wechselbereitschaft von Arbeitnehmern in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Jobs sind immer häufiger projektbezogen oder haben eine befristete Vertragslaufzeit. Je nach Aufgabenprofil in der ausgeschriebenen Stelle bewerten Personaler es sogar positiv, wenn der Bewerber in vielen unterschiedlichen Bereichen in kurzer Zeit Erfahrungen gesammelt hat - das beweist Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Aber es können auch persönliche Gründe sein, die eine berufliche Veränderung bedingen, zum Beispiel eine unpassende Unternehmenskultur oder man schon in der Probezeit merkt, dass es einfach nicht passt. Die Personalverantwortlichen haben häufig Verständnis für einen Wechsel, wenn dieser gut begründet ist. Hat man sich beruflich sehr häufig und schnell verändert, ist es ratsam, den Grund im Lebenslauf unter der jeweiligen Station kurz zu nennen - zum Beispiel ein Umzug oder dass das Aufgabenprofil letztendlich doch nicht gepasst hat. So können Bewerberinnen und Bewerber mögliche Fragen von Personalverantwortlichen direkt abfangen.
2021-05-28
Menschliche Arbeit wird durch die Digitalisierung nicht überflüssig, im Gegenteil. In vielen Bereichen ist der Mensch weiterhin unverzichtbar und kann durch Technologien wie Robotics und Data Analytics nicht ersetzt werden. Außerdem werden mehr neue Jobs geschaffen als technologiebedingt wegfallen.Überall dort, wo es auf Interaktion mit anderen, auf Empathie und Kreativität ankommt, werden auch künftig Menschen gebraucht. Das gilt insbesondere für das Gesundheitswesen sowie Lehre und Ausbildung, aber auch für das Management in vielen Bereichen. Die Nachfrage nach den entsprechenden Tätigkeiten wird in den nächsten Jahren steigen. Die Jobs der Zukunft zeichnen sich durch zwischenmenschliche Kommunikation und Teamfähigkeit aus.
2021-05-28
Seit über einem Jahr stellt die Corona-Pandemie Menschen vor große Herausforderungen. Viele machen sich gesundheitliche und finanzielle Sorgen – hinzu kommt, dass sich der Arbeitsalltag auf einen Schlag verändert hat. Welche Fähigkeiten sind besonders hilfreich, um diese unruhigen Zeiten zu meistern?1. FlexibilitätFlexibilität bedeutet, sich kurzfristig an geänderte Rahmenbedingungen anpassen zu können. Die Corona-Pandemie hat genau das von allen Berufstätigen gefordert. Ob mit neuen Regeln im Supermarkt oder auf der Baustelle – plötzlich war alles anders. Wer gut damit zurecht kommt, hat die letzten Monate im Job besser überstanden.
2021-05-28
Die Sehnsucht ruft und die Neugier lässt sich nicht mehr verleugnen? Sei es nach der Ausbildung oder nach einigen Jahren Berufserfahrung, irgendwann kommt die Frage: Will ich diesen Job eigentlich machen oder zieht es mich nicht längst in andere Gefilde? Für alle, die nach neuen Ufern Ausschau halten und mit einem Quereinstieg liebäugeln, hier ein paar Tipps für den Wechsel:1. Wieso ausgerechnet bei uns?Bei einem Großteil der Unternehmen werden Bewerbungen immer noch in-house direkt gesichtet - die Vorauswahl trifft also nicht im ersten Schritt ein Algorithmus oder ein externer Dienstleister. Es ist sehr wichtig, sich die Personalabteilung oder sogar den zukünftigen Chef als ersten Leser der Bewerbung vorzustellen. Hier gilt es mit Unternehmenskenntnis zu punkten und genau zu erklären, wieso ausgerechnet man selbst als Kandidat perfekt zum Unternehmen passt.
2021-05-28
Das Handwerk ist zunehmend vom Fachkräftemangel betroffen - weit mehr als andere Branchen. Dadurch müssen Konsumenten nicht nur lange Wartezeiten in Kauf nehmen, sondern auch mit fehlenden Leistungen rechnen. Dies gilt ebenfalls für Unternehmen anderer Branchen, die in Wertschöpfungsketten eng mit dem Handwerk verbunden sind.
2021-05-28
Was alle unsere Mitarbeiter vereint, ist die Leidenschaft für das, was sie tun. Unser Team besteht aus vielseitig erfahrenen Experten und einer Vielzahl an jungen Nachwuchskräften, die maßgeblich am Erfolg unseres Unternehmens beteiligt sind.Als Hidden Champion entwickeln und fertigen wir mit unserem hochqualifizierten Team am Standort Heimertingen wegweisende Lösungen und Premiumprodukte für die Produktion in den Bereichen Industrie, Luft- und Raumfahrt, Windenergie oder für das Handwerk. Mit unserer Erfindung der 3D-Schweißtischsysteme haben wir einen Standard für die Industrie und das Handwerk im Vorrichtungsbau geschaffen und zählen hier zu den weltweit führenden Herstellern. Seit der Gründung 1961 befindet sich das Familienunternehmen DEMMELER auf Erfolgskurs. Aufgrund unseres kontinuierlichen Wachstums sind wir immer auf der Suche nach engagierten und kreativen Fachkräften sowie Spezialisten, die unser hochmotiviertes Team ergänzen und mit uns erfolgreich die Zukunft gestalten. Aktuell tätigen wir große Investitionen in Digitalisierung und modernste Produktionsanlagen.
2021-05-28
Friseure mussten schließen, Messebauer verloren Aufträge und Metallbauer gingen in Kurzarbeit - im Frühjahr vergangenen Jahres hat die Corona-Pandemie das Handwerk besonders schwer getroffen. Mittlerweile hat sich die Situation am Jobmarkt etwas erholt.Hohe Nachfrage im BauhandwerkBesonders die Nachfrage im Bauhandwerk ist deutlich gestiegen. So gab es etwa für Tischler zuletzt wieder fast so viele offene Stellen wie vor Corona. Handwerker im Bauwesen profitieren von den Investitionen in die öffentliche Infrastruktur wie den Neu- und Ausbau von Schulen. Zusätzlich belebt die Coronakrise den Trend, ins Eigenheim zu investieren. Die Senkung der Mehrwertsteuer und das Baukindergeld scheinen wirksame Impulse insbesondere für private Auftraggeber zu sein. Schwieriger entwickelt sich dagegen der Arbeitsmarkt für Techniker, die häufig in größeren Industriebetrieben wie im Fahrzeugbau tätig sind. Die Zahl der Jobangebote für Schlosser beispielsweise lag zuletzt immer noch 42 Prozent unter dem Wert von 2019, die für Industriemechaniker bei 33 Prozent unter dem Vorjahreswert.Gehaltsunterschiede
2021-05-28