Sich entspannen, Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun. Das kann man sehr gut – im Wald. Die Natur auf sich wirken lassen, in ihrer Gleichmäßigkeit und Unaufgeregtheit selbst zur Ruhe finden: Was sich hierzulande als „Waldbaden“ gerade einen Namen macht, wird in Japan schon lange als ganzheitliche Gesundheitsvorsorge gesehen. Doch der Wald ist nicht nur Erholungsraum für uns Menschen, er ist vor allem Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Dabei lohnt es sich, genau hinzuschauen, denn im Wald gibt es Unmengen zu entdecken und noch mehr zu lernen. Zum Beispiel auf dem Walderlebnispfad im Ottobeurer Bannwald, einer der schönsten Waldregionen im Allgäu. Ein rund 2,8 Kilometer langer Walderlebnispfad führt durch ihn hindurch – oder besser gesagt der Buntspecht. Denn der gefiederte Freund begleitet Groß und Klein von Station zu Station. Zwölf sind es an der Zahl, von der Übersichtskarte über den Waldkindergarten, Steine, Tiere, Wasser oder Totholz. Rund anderthalb Stunden Gehzeit sollte man einplanen, für geländefähige Kinderwagen gibt es eine Abkürzung.
2021-05-20