Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Die Weihnachtsdekoration ist jedes Jahr ein Highlight. Allein sie aufzustellen, bereitet den meisten Menschen großen Spaß. Aber viele wissen gar nicht, was und wo sie es aufstellen sollen, denn oft ist einfach zu wenig Platz. Im folgenden finden Sie die passenden Anreize, damit jeder sein Eigenheim so gemütlich wie möglich gestalten kann.    
2020-12-22
Die Geduld am 24. Dezember ist in den meisten Familien kaum vorhanden. Die Kinder können es kaum abwarten, wollen unbedingt ihre Geschenke öffnen und auch die Erwachsenen sehnen sich nach der Bescherung. Die findet normalerweise erst nach dem Abendessen statt, sprich: Langes Warten. Viele Eltern sind überfordert und wissen nicht, wie sie ihre Kinder so lange bei Laune halten können. Doch dafür gibt es einfache Lösungen. Hier ein paar tolle, weihnachtliche Spiele, die nicht erst gekauft werden müssen: 
2020-12-22
Im Winter spazieren gehen? Ein grausiger Gedanke für die meisten Menschen. Im Sommer lässt es sich so viel leichter nach draußen gehen und ein paar Runden drehen. Kurzärmlig können die Sonnenstrahlen aufgesogen werden, die Natur blüht, freilebende Tiere verzaubern unseren Alltag. Ach, wäre doch ein Leben lang Sommer... Stopp! Es mag sein, dass das Spazieren im Sommer einladener ist, aber der Winter hat einige Argumente, weshalb auch er sich über einige Wanderlustige freut. Auf ein paar Dinge sollte man achten:   
2020-12-22
Das Wort Stollen wird erstmals in einem Innungsprivileg des Naumburger Bischofs Heinrich I. von Grünberg für die Gründung der Bäckerinnung in der Stadt als ein weihnachtliches Gebäck erwähnt. Das spielte sich im Jahr 1329 ab. Allerdings handelte es sich hierbei um lange Weißbrote aus einem halben Scheffel Weizen (Scheffeln sind eine frühere Maßeinheit, mit den heutigen Kilos/Litern zu vergleichen. Eine Scheffel sind durchschnittlich 100 Kilo/Liter). Keine Rosinen, kein Puderzucker und damit noch sehr weit entfernt von unserer heutigen Variante. Das liegt auch daran, dass „exotische“ Zutaten wie Butter und Milch in dieser Zeit – in der die katholische Kirche vorherrschte – verboten waren. Im Jahr 1491 baten Kurfürst Ernst von Sachen und dessen Bruder Albrecht den einstigen Papst Innozenz VIII das Butterverbot aufzuheben. Denn die beiden waren überzeugt davon, dass der Stollen mit etwas Fettigem veredelt werden müsse. Etwas näher an unser heutiges Exemplar kommt das Gebäck aus dem Jahr 1730. Hier wurde ein großer Kuchen mit viel Aufwand gebacken und sächsischen Truppen als Verpflegung mitgegeben. Zu der Zeit nannte man den meterlangen Kuchen „Striezel“ oder „Butter-Stollen“. Er bestand aus 18 Scheffeln Mehl, 4 920 Eiern, drei Tonnen Milch, eine Tonne Hefe und eine Tonne Butter. Aber auch hier fehlen Gewürze, Rosinen oder Zucker. Vergleicht man den damaligen Rekordkuchen mit unseren heutigen Stollen, so ist er bei weitem nicht so gehaltreich wie das derzeitige Rezept des Stollens. Über die Jahre hinweg wurde der Stollen zu einem königlichen Gebäck. In jedem Jahr bestellten sich die Könige ein bis zwei Christstollen zur Weihnachtszeit. Ein bekannter Liebhaber dieser Köstlichkeit war August der Starke. Etwa um das Jahr 1730 beauftragte er 100 Bäckerinnen und Bäcker, Gesellinnen und Gesellen ihm einen riesigen Stollen zu backen. Das Ergebnis brachte am Ende 1,8 Tonnen auf die Waage. Diese Tradition wird bis heute fortgesetzt. Am Abend vor dem zweiten Advent wird zum sogenannten „Stollenfest“ ein üppiger Stollen gebacken.   
2020-12-22
Unser Bild oben zeigt Funken von Raketen und Wunderkerzen. Dieses Jahr wird der Himmel nicht ganz so hell erleuchten, denn das Zünden von Raketen und Feuerwerk ist heuer verboten. Doch das ist bestimmt kein Grund zur Trauer, denn wenn wir ehrlich sind: Das Feuerwerk am Himmel ist zwar eine beliebte Tradition und tausende Menschen schauen um 0 Uhr gemeinsam in den Himmel, aber umweltfreundlich ist das nicht. Eine kleine Pause von der sogenannten „Böllerei“ tut der Natur sicherlich gut und lässt sie aufatmen. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, um die Stunden rund um die Jahreswende trotzdem wunderschön werden zu lassen, das alte Jahr gebührend zu verabschieden und das neue Jahr zu begrüßen.       
2020-12-22