Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Alles ist appetitlich angerichtet und wenn der Kundenandrang nicht zu groß ist, bleibt Zeit für einen kurzen Ratsch mit der Verkäuferin oder dem Verkäufer. Dabei haben die bei Marktstart schon jede Menge Arbeit hinter sich. Für viele ist gegen 3.30 Uhr die Nacht bereits vorbei. Es gilt die Waren gut zu verstauen und sicher im Wagen zu laden. Für Marktbeschicker aus der näheren Umgebung ist gegen 4.15 Abfahrt (die Obstbauern aus dem Bodenseegebiet starten deutlich früher!) und der Aufbau auf dem Marktplatz beginnt gegen 4.30 Uhr.
2020-04-02
Seit dem 12. Jahrhundert wird wohl in Memmingen ein Markt abgehalten. Zunächst am „Aftermeetig“ (am Tag nach Montag), also am Dienstag, später dann zusätzlich am Samstag – bis zum heutigen Tag sind dies die Markttage geblieben. Der Wochenmarkt wurde seitdem bis heute nie abgeschafft – sogar in Kriegszeiten wurde Markt gehalten, soweit es etwas anzubieten gab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Markt von den Amerikanern eine Zeitlang verboten, doch schon bald wieder eingeführt.
2020-04-02
Stellen Sie sich vor Sie sind zu Gast bei einer Dinnerparty Ihrer Freunde. Im Verlauf des Abends wird Ihnen klar, dass unter den Gästen ein Mörder ist. Nun ist es ihre Aufgabe, den Täter zu entlarven – oder der Enttarnung durch die anderen Gäste zu entgehen. Bei der „Mörderischen Dinnerparty“ treffen sich Freunde, Familie, Bekannte oder Arbeitskollegen, um sich auf eine amüsante und spannende Mörderjagd zu begeben. An diesem Abend ist es „Der Fluch der Grünen Dame“, der den Gästen und gleichzeitig Verdächtigen den Kopf zerbricht.Dieses Spiel begleitet die Anwesenden in das „Castle Darkmore“. Es ist der perfekte Ort, um einen Gruselfilm zu drehen. In dem alten Gemäuer gibt es eine Menge rostiger Ritterrüstungen, quietschender Türen – und vor allem ein echtes Gespenst. Im 16. Jahrhundert hat sich hier die hässliche Lady Darkmore zu Tode gestürzt, hinterhältig dahingemeuchelt von ihrem ungetreuen Ehemann. Tödlich verwundet verfluchte die Lady das Haus und drohte allen Ehebrechern in seinen Mauern den Tod an.
2020-04-02
Das traditionelle, ehrbare Metzgerhandwerk, eines der ältesten Gewerke, macht Fleisch- und Wurstwaren zu wahren Gaumenfreuden. Ein gesunder Umgang mit Fleisch fängt beim respektvollen Umgang mit dem Tier an.
2020-04-02
Der Wind pfeift uns um die Ohren als wir die ersten Stufen erklimmen. Es geht hoch hinaus: Wir befinden uns nämlich im Naturerlebnispark Skywalk Allgäu und möchten uns das Umland mal aus einer ganz anderen Perspektive anschauen. Von den Spitzen der Baumkronen aus. Dazu lädt der Baumwipfelpfad ein – in durchschnittlich 25 Metern Höhe und 540 Meter lang. Eine Hängebrückenkonstruktion, die von Stahlmasten getragen wird, mitten durch den Wald führt und uns die Welt aus der Vogelperspektive erschließt.Als meine beiden Kinder die riesige Brückenkonstruktion erblicken, die sich mitten durch den Wald schlängelt, staunen sie nicht schlecht und ihnen entfährt ein „Wow!“ und „Ohhh!“ Konnten sich Paula und Felix doch nicht wirklich was unter dem Namen „Skywalk“ vorstellen.
2020-04-02
„Dürfte ich bitte mit dem Chef sprechen?“ Diese Frage haben viele Frauen in Selbstständigkeit oder Führungspositionen bereits oft gehört. So auch Heike Lange, Erste Vorsitzende der Allgäuer Unternehmerinnen e. V. Seit zehn Jahren bietet der Verein Frauen die Möglichkeit, Erfahrungen austauschen, zu netzwerken und vor allem, Mut zu fassen.Alles begann mit einer Gruppe von vier Frauen, die Kinderbetreuung und Selbstständigkeit unter einen Hut bringen wollten. Diana Hirnigl, Ulrike Heerdegen, Alexandra Vogler und Andrea Gabler wechselten sich bei der Kinderbetreuung ab, um mehr Zeit für ihre beruflichen Aufgaben zu haben. Die wachsende Gruppe stellte dann auch immer mehr das Netzwerken und die Zusammenarbeit in den Fokus. 2010 wurde aus dieser unverbindlichen Interessensgemeinschaft „Allgäu Websen“ schließlich der Verein der Allgäuer Unternehmerinnen.
2020-04-02
Zwei Schwestern und eine gemeinsame Leidenschaft – mehr braucht es nicht, um eine gute Idee in die Tat umzusetzen. Die beiden Allgäuerinnen Monika Kreisel und Elisabeth Ostheimer bieten Backkurse in Kempten an.Begonnen hat alles auf einem Bauernhof bei Eckarts. Umgeben vom süßen Duft nach frischgebackenem Kuchen wuchsen die beiden Schwestern Monika und Elisabeth hier gemeinsam mit ihren drei Geschwistern auf. Bei Familie Herz wehte der süße Duft meist schon nachts durchs Haus, wenn die Mama eine ihrer Kuchenkreationen für den nächsten Tag vorbereitete.»Bevor es für die Eltern abends in den Stall ging, gab es oft ein Stück Kuchen, damit die Zeit zum Abendessen nicht so lang wurde«, erinnert sich Elisabeth, die jüngere der beiden Schwestern, und die ältere Monika fügt hinzu: »Und am Sonntag kamen oft Leute zu Kaffee und Kuchen vorbei –unsere Tür stand eigentlich immer offen.« Nicht nur die leckeren Backergebnisse, sondern auch die Geselligkeit, die aus dem Backen heraus entsteht, waren Motivationsgründe, ihre Idee zu verwirklichen.
2020-04-02