Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Memmingen und die ganze Region hat wirtschaftlich schon seit geraumer Zeit einiges zu bieten. Guter Lebensstandard, geringe Arbeitslosigkeit und viele spannende und erstklassige Arbeitgeber direkt vor Ort. Dass wir heute ein weit über die Grenzen der Region hinaus wichtiger und gefragter Standort sind, ist den vielen Betrieben zu verdanken, die innovativ und bedacht in die Zukunft blicken. Stehen die meisten Betriebe heute noch sehr gut dar, so sind sie natürlich auch von bundesweiten Veränderungen betroffen. Ein Wandel, der seit langem vielen Unternehmen Kopfzerbrechen bereitet, ist der Fachkräftemangel. Um diesem entgegen zu wirken, wird in der Region sehr fleißig ausgebildet. Noch unsicher, welche Ausbildung zu dir passt? Hier eine Auswahl der meist gefragtesten Fachkräfte und Ausbildungen in der Region.
2021-06-15
Die Sehnsucht ruft und die Neugier lässt sich nicht mehr verleugnen? Sei es nach der Ausbildung oder nach einigen Jahren Berufserfahrung, irgendwann kommt die Frage: Will ich diesen Job eigentlich machen oder zieht es mich nicht längst in andere Gefilde? Für alle, die nach neuen Ufern Ausschau halten und mit einem Quereinstieg liebäugeln, hier ein paar Tipps für den Wechsel:1. Wieso ausgerechnet bei uns?Bei einem Großteil der Unternehmen werden Bewerbungen immer noch in-house direkt gesichtet - die Vorauswahl trifft also nicht im ersten Schritt ein Algorithmus oder ein externer Dienstleister. Es ist sehr wichtig, sich die Personalabteilung oder sogar den zukünftigen Chef als ersten Leser der Bewerbung vorzustellen. Hier gilt es mit Unternehmenskenntnis zu punkten und genau zu erklären, wieso ausgerechnet man selbst als Kandidat perfekt zum Unternehmen passt.
2021-06-15
Einige Gerüchte rund um das Thema Bewerbung halten sich hartnäckig – vom Anschreiben über die Selbstpräsentation bis hin zur Gehaltsfrage. Aber wo ist wirklich etwas dran? Und welche Annahmen sind längst überholt?1. Ich verschweige besser, dass ich mich auch woanders beworben habe.Falsch. Im Gegenteil: Recruiter rechnen sogar damit, dass Bewerber sich auch bei anderen Unternehmen umsehen und erwarten daher eine ehrliche Antwort auf die Frage, ob man sich noch bei anderen Unternehmen beworben hat. Alles andere könnte auf eine fehlende Motivation bei der Jobsuche schließen.2. Personaler interessieren sich nicht für meine Social Media Auftritte.Stimmt nicht. Viele Recruiter suchen im Internet nach Informationen zu den Bewerbern. Die wichtigsten Quellen sind dabei Google und soziale Netzwerke. Es ergibt durchaus Sinn, vor der Jobsuche einmal in die Rolle des Personalers zu schlüpfen und seinen Namen in die Suchmaske einzugeben. So lässt sich leicht nachprüfen, welche persönlichen Informationen im Netz kursieren und welchen Eindruck der Recruiter dadurch von mir gewinnt. Auch wenn die Urlaubsfotos auf Instagram am Ende nicht darüber entscheiden werden, ob man einen Job bekommt oder nicht: Es ist empfehlenswert, seine sozialen Kanäle zu pflegen.3. Das Anschreiben ist der wichtigste Bestandteil meiner Bewerbung.Falsch, der Lebenslauf ist der wichtigste Bestandteil. Tatsächlich nimmt die Bedeutung des Anschreibens seit Jahren immer weiter ab. Der Hauptgrund: Der Trend zur schnellen, unkomplizierten Online- und Mobil- Bewerbung. Arbeitgeber legen zunehmend Wert darauf, potenziellen Bewerbern die Kontaktaufnahme so leicht wie möglich zu machen. Einige Unternehmen – wie zum Beispiel die Deutsche Bahn – haben das Anschreiben deshalb sogar abgeschafft. Quelle: StepStone
2021-06-15
Den alten Job hinter sich lassen und neu starten – viele trauen sich das nicht, da die Angst vor einer Umstellung zu groß ist. Doch Umschulungen sind weder kompliziert noch kostenaufwendig. Hier lautet das Motto: Nicht so viel denken, einfach tun.Was ist eine Umschulung?Umschulungen sind in einer gewissen Art Weiterbildungen. Allerdings vertiefen sie Gelerntes nicht, sondern bringen neue Kompetenzen in anderen Bereichen bei. Durch sie gelingt ein Jobwechsel einfach. Je nach Wissenstand des Arbeitnehmers dauern die Umschulungen ein bis zwei Jahre lang.Es wird zwischen drei Arten von Umschulungen unterschieden.
2021-06-15
Pflege ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Gesundheitssystem. Pflegefachkräfte kümmern sich um unsere geliebten Angehörigen und pflegen sie in Notsituationen. Sei es nach einer Operation, einem Unfall oder aufgrund des hohen Alters der Großeltern. Sie helfen Menschen, wieder auf die Beine zu kommen, verbringen mit ihnen Zeit und unterstützen sie in Alltagssituationen. Daher ist der Pflegeberuf für einige viel mehr als ein Beruf – es ist eine Leidenschaft. Die Arbeit der Pflegefachkräfte muss wertschätzt, auf die Wichtigkeit des Berufs aufmerksam gemacht und den Pflegefachkräften Anerkennung geschenkt werden. Es gibt Veränderungen und Neuerungen, denen sich das Pflegepersonal täglich stellen muss.Der Pflegeberuf zeichnet sich durch seine Vielfalt aus und gliedert sich in verschiedene Fachrichtungen: Alten-, Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Alle Berufe werden durch eine Ausbildung erlernt, die normalerweise drei Jahre andauert. Wenn man keine Ausbildung machen möchte, dann besteht die Möglichkeit ein Studium zu absolvieren. Meist ist dies dual. Hierbei werden in Unterrichtsstunden und Vorlesungen theoretische Grundsätze erlernt, die daraufhin in der Praxis angewandt werden können. In diesem Beruf trägt man eine sehr hohe Verantwortung. Und das motiviert die Pfleger jeden Tag aufs Neue. Aufstehen und wissen, dass man einen wichtigen Teil für eine funktionierende Gesellschaft beiträgt. Dass man ein bedeutender Baustein im System ist. Außerdem hat der Job gute Aussichten für die Zukunft, denn Pflegekräfte werden immer gesucht und können kaum durch die Technik ersetzt werden. Auch Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben. Beispielsweise als Leitung einer Pflegeeinrichtung. Für das private Umfeld ergibt sich ebenfalls ein Pluspunkt: Sobald kleinere Krankheiten oder Verletzungen entstehen, weiß man, was zu tun ist und kann auf die Schnelle bestmöglichst helfen.Das Pflegen kann eine erfüllende Lebensaufgabe sein. Man lernt nicht nur viele Personen kennen und lieben, sondern hilft gleichzeitig seinen Mitmenschen.
2021-06-15
Während der Ausbildung ist das Geld oft knapp. Mit staatlichen Förderungen finanziert man seinen Haushalt trotzdem ausreichend. Lehrlinge, die eine eigene Wohnung haben, müssen oft die gesamte Miete allein zahlen. Wohngeld unterstützt die Menschen bei der Bewältigung dieser Kosten. Allerdings hast du nur einen Anspruch darauf, wenn du volljährig bist und dein Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) abgelehnt wurde.Zunächst solltest du versuchen, mithilfe der BAB deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Voraussetzung für diese Förderung ist, dass deine duale Ausbildung staatlich anerkannt ist. Die Höhe des Betrages wird aus dem Verdienst deiner Eltern berechnet. Für mehr Informationen wende dich an die Bundesagentur für Arbeit. Dort kannst du die Berufsausbildungsbeihilfe auch beantragen.
2021-06-15
Der 1. August diesen Jahres ist der ausschlaggebende Tag für einen neuen Beruf – Elektroniker für Gebäudesystemintegration. Die voranschreitende Digitalisierung ist der Grund für das neue Berufsfeld. Fachkräfte werden in Zukunft bei der Planung von intelligenter Gebäudetechnik involviert sein.Die Lehre zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik wird modernisiert. Technische Änderungen führen dazu, dass die Praxis des Berufes angepasst werden muss. Zudem lautet die künftige Stelle „Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik nach dem Berufsbildungsgesetz“ beziehungsweise „Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik nach der Handwerksordnung“, da sich die Prüfungsbestimmungen für Industrie und Handwerk voneinander unterscheiden.
2021-06-15
Seit über einem Jahr stellt die Corona-Pandemie Menschen vor große Herausforderungen. Viele machen sich gesundheitliche und finanzielle Sorgen – hinzu kommt, dass sich der Arbeitsalltag auf einen Schlag verändert hat. Welche Fähigkeiten sind besonders hilfreich, um diese unruhigen Zeiten zu meistern?1. FlexibilitätFlexibilität bedeutet, sich kurzfristig an geänderte Rahmenbedingungen anpassen zu können. Die Corona-Pandemie hat genau das von allen Berufstätigen gefordert. Ob mit neuen Regeln im Supermarkt oder auf der Baustelle – plötzlich war alles anders. Wer gut damit zurecht kommt, hat die letzten Monate im Job besser überstanden.
2021-06-15
Mit dem Wegfallen von Großveranstaltungen war die Durchführung von Messen nicht mehr möglich – egal ob Fach-, Branchen-, oder Berufsmesse. Damit verschwand plötzlich ein wichtiger Ort des Austauschs, des Informierens und des Kennenlernens. Besonders für angehende Azubis schien dies ein großer Verlust zu sein, da gerade Messestände und die dort anwesenden Experten eine Ausbildung und einen Betrieb ganz anders vermitteln können. Doch wie in vielen anderen Bereichen hat sich schnell eine Alternative gefunden, die auch nach der Coronazeit viele Vorteile und Möglichkeiten anbieten kann – die Online- oder Hybridmesse.Die Allgäuer Zeitung, langjähriger Medienpartner von Messen, hat aus diesen digitale Formate gemacht und damit ein erfolgreiches Überbrückungsmodell gestartet. Von Januar bis Ende Mai wurden in vier Allgäuer Regionen kleinere und größere Messeformate erfolgreich umgesetzt (Berufsinfotag Kaufbeuren, Allgäuer Lehrstellenbörse, Berufsinfomesse Lindau-Westallgäu sowie Ausbildungsmesse Marktoberdorf). Dabei hat das AZ-Projektteam rund 300 digitale Messestände für die beteiligten Unternehmen aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft sowie ein breit angelegtes Bewerbungskonzept haben dazu beitragen, dass auf allen vier Messen insgesamt 30 000 interessierte Besucher erreicht werden konnten.
2021-06-15