Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Sich nach dem Verlust eines geliebten Menschen in der Trauersituation zurechtzufinden und gleichzeitig die Vielfalt der Aufgaben zu bewältigen fällt oft sehr schwer. Im Zentrum unserer Bemühungen steht das persönliche Gespräch – gerne auch bei Ihnen zu Hause in Ihrer vertrauten Umgebung.Mit Fachwissen und langjähriger Berufserfahrung beraten wir Sie bei einem Trauerfall über die verschiedenen Bestattungsarten und Beisetzungsmöglichkeiten und erledigen für Sie sämtliche anfallenden Formalitäten wie Terminabsprachen, Behördengänge, Erstellung von Trauerdrucksachen, Abmeldung von Versicherungen, Grabherstellungen sowie Überführungen im In – und Ausland mit fachlich geschultem Personal.Gerne beraten wir Sie zum Thema Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten und bewahren diese vertrauensvoll auf.   
2020-10-26
Wer einen geliebten Menschen verliert, erlebt Momente voller Kummer.Diese Trauer braucht Zeit.Zugleich muss alles schnell gehen.Neben bürokratischen Erledigungen steht auch die Organisation der Beisetzung an. Unser Ratgeber für den Trauerfall möchte Hinterbliebene bei den Aufgaben und Belastungen dieser schweren Zeit unterstützen.Denn jetzt müssen viele Entscheidungen getroffen werden, um der Einzigartigkeit des Verstorbenen gerecht zu werden.
2020-10-26
Der Schmerz über den Verlust eines lieben Menschen überwiegt alles und lässt oft keinen Platz für klare Gedanken, Überlegungen oder Handlungen. Entsprechend schwer fällt es den engsten Verwandten in ihrer Trauer, den Überblick zu behalten und neben der Beerdigung die weiteren erforderlichen Schritte einzuleiten. Unterstützung bieten qualifizierte Bestattungsunternehmen. Ihre Aufgabe ist es, den Hinterbliebenen in der schweren Zeit zur Seite zu stehen. Dank ihrer besonderen Berufserfahrung können Bestatter die notwendigen Maßnahmen sachgerecht und kompetent erledigen.Durch ihr Einfühlungsvermögen und den verantwortungsvollen Umgang mit dem jeweiligen Trauerfall helfen sie den Trauernden bei der Bewältigung ihres Verlustes. Neben Professionalität und Fachkompetenz spielen bei der Arbeit der Bestatter vor allem Menschlichkeit und Respekt eine entscheidende Rolle.Der Sterbefall ist dem zuständigen Standesamt spätestens am folgenden Werktag nach dem Todestag anzuzeigen. Ist der Tod im Krankenhaus eingetreten, erfolgt die schriftliche Anzeige durch die dortige Verwaltung. Ansonsten ist der Tod mündlich durch einen der nächsten Angehörigen oder durch den beauftragten Bestatter anzuzeigen.    
2020-10-26
Wenn ein Mensch stirbt, durchlaufen die Hinterbliebenen verschiedene Phasen der Trauer. Was empfinden Trauernde in dieser Zeit, was setzen sie dem Schmerz entgegen? Während der Verlust bei jedem Trauernden einen individuellen Schmerz auslöst, folgt seine Bewältigung oft erkennbaren Mustern. Die Phasen und Rituale des Abschiednehmens zu kennen, hilft im Umgang mit den Trauernden und zeigt auf, wie aufwühlend ein solcher Vorfall ist. Zuerst ist da die Schockstarre. Der Tod bricht als fundamentaler Schock ins Leben ein. Der Alltag wird infrage gestellt und die Hinterbliebenen fühlen sich machtlos und ausgeliefert. Es folgt eine emotionale Leere und anschließend halten die Schmerzrituale Einzug: Anschauen, Berühren oder Riechen an Erinnerungsstücken. So vergegenwärtigen Sie sich den Todesfall erneut. Akzeptanz, Bewältigung, Verlustintegration – Diese Phasen zeigen, wie emotional einschneidend und tiefgreifend sich der Verlust auswirkt. In die frühen Phasen fallen dann oft die Vorbereitungen von Trauerfeier und Bestattung, Formalitäten bei Behörden, Kirchengemeinden, Friedhofsverwaltungen, Krankenkassen und Versicherungen. Im Sterbefall müssen zahlreiche Formalitäten geklärt werden. Um die anfallenden Aufgaben stemmen zu können und den Überblick zu wahren, kann das Engagements von Fachkräften sinnvoll sein.   
2020-10-26
Suchen Sie sich ein Bestattungsunternehmen, dem Sie vertrauen, und beauftragen Sie die Überführung des Verstorbenen. In einem ausführlichen Gespräch klären Sie gemeinsam mit dem Bestatter folgende Punkte:   
2020-10-26
Zu Beginn ist der Verlust oft noch sehr präsent. Der geliebte Mensch fehlt uns fast täglich. Verlustgefühlen und -ängsten begegnen wir in unserem Leben nicht nur einmal. Allerdings haben wir in manchen Fällen die Hoffnung, dass sich alles wieder zum Guten wendet. Verlieren wir jedoch einen geliebten Menschen durch den Tod, werden wir mit einem gnadenlosen Verlust konfrontiert – und der Sicherheit, dass der Mensch nie wieder kommt. Trauer ist deshalb eine der intensivsten, schmerzhaftesten emotionalen Belastungen, die durch „Trauerarbeit“ überwunden werden muss. Und das braucht Zeit.Nach Elisabeth Kübler-Ross, einer der bekanntesten Sterbeforscherinnen, können fünf Phasen unterschieden werden: Leugnen, Wut, Feilschen und Verhandeln, Depression und Annahme.Bezeichnend für die Phase des Leugnens sind Schockgefühle, Unglaube, Starre und Betäubung. Das Leugnen schützt den Trauernden vorübergehend, bis er soweit ist, dass er sich dem Verlust stellen kann. Wutgefühle können ihm helfen, sich von den Schmerzen zu erholen. Die Wut zu unterdrücken, kann zu Depressionen und Feindseligkeiten führen.Hinter dem „nicht-annehmen-können“ des Todes steckt meist der Wunsch, noch einmal eine Chance mit dem geliebten Menschen zu bekommen. Manchmal ist es jedoch leichter, sich selbst Vorwürfe zu machen als zu akzeptieren, dass der Tod ein Teil des Lebens ist.Eine Trauerdepression ist vorübergehender Natur, ihre Dauer ist von Person zu Person verschieden. Es ist durchaus normal, dass die Betroffenen sich monatelang depressiv und niedergeschlagen fühlen. Auch Angst ist ein normaler Bestandteil des Trauerprozesses. Der Tod ist so allüberragend im Bewusstsein, dass alle Gefahren der Welt über einen hereinzubrechen scheinen. Nach großer Verzweiflung und vielen Kämpfen akzeptieren Trauernde schließlich die Realität des Todes eines geliebten Menschen, so dass der Heilungsprozess beginnen kann. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten – es gibt neue Hoffnung. Für den Hinterbliebenen ist es wichtig, sich in seiner Trauer nicht allein zu fühlen. Da sein und zuhören – damit hilft man als Tröstender am meisten.  
2020-10-26
Eltern, die ein Kind durch eine tödlich verlaufende Erkrankung, durch einen Unfall oder durch ein anderes tragisches Ereignis verlieren, erleben eine tiefe Erschütterung und Krise. Es ist die wohl schmerzvollste Erfahrung, die eine Familie und speziell die Eltern machen können. Jedes Kind das stirbt, hinterlässt eine Lücke im Leben seiner Hinterbliebenen, die wohl kaum vorstellbar ist. Die sichtbaren Reaktionen können unterschiedlicher nicht sein.Der Schock führt bei einigen zu völliger Hilflosigkeit. Selbst alltägliche Dinge wie Aufstehen und Zähne putzen sind kaum noch möglich. Andere funktionieren einfach weiter, alles wird automatisch, fasst roboterhaft erledigt – was oft als „herzlos“ missverstanden wird. Doch wie auch immer die Reaktion sein mag, eines ist sicher: die verwaisten Eltern durchleben die schwierigste Zeit ihres Lebens.    
2020-10-26
Viele Trauernde haben das Gefühl, in zwei Welten zu leben: Auf der einen Seite läuft der Alltag weiter, in dem man funktionieren muss, andererseits bestimmt die Erinnerung an den Verstorbenen und den Verlust das Denken der Trauernden. In ihrer Ausnahmesituation dürfen Trauernde aber nicht allein gelassen werden. Wichtig bei der Trauerbegleitung sind ehrliches Mitgefühl, Intuition und wirkliches Dasein. Nur dann findet der Trauernde Trost und Kraft. Denn der Hinterbliebene muss den Tod anerkennen und verstehen.Wichtig ist, einen Trauernden über eine längere Zeit zu begleiten und ihm so das Gefühl zu vermitteln, dass er nicht allein ist. Echte Trauerarbeit funktioniert zudem nur, wenn sich der Trauerbegleiter gemeinsam mit dem Trauernden dem Verlust stellt und sich damit auseinandersetzt. So lernen die Menschen, den erlebten Verlust und die damit verbundene Trauer als festen Bestandteil ihres Lebens anzunehmen und zu integrieren.   
2020-10-26
Vorsorge bedeutet, selbst zu bestimmen, Notwendiges zu regeln, Verantwortung zu übernehmen und dadurch Angehörige zu entlasten. Bestattungsvorsorge ist eine sinnvolle und verantwortungsbewusste Entscheidung. Und sie ist heute wichtiger denn je, da sich der Staat im Jahre 2004 durch die Streichung des Sterbegeldes aus den bisherigen Pflichten sozialer Absicherung zurückgezogen hat. Dadurch bleibt die Bestattung der eigenen Vorsorge überlassen – und nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch haften die Hinterbliebenen für die Bestattungskosten. Eine Sterbeversicherung in Höhe von 2 000 bis 12 500 Euro, wie sie das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur schuf, ist eine Form der Absicherung. Wir beraten Sie gerne!Eine Erweiterung dazu ist der Vorsorgevertrag, der Ihre Wünsche zu Trauerfeier und Bestattungsart bereits zu Lebzeiten festlegt. Darüber hinaus hat ein Bestattungsvorsorge-Vertrag den Sinn, einen Kostenvoranschlag auf Grundlage der aktuellen Preisbasis und entsprechend den eigenen Vorstellungen zu erstellen. Das entlastet die Hinterbliebenen und nimmt ihnen vor allem die finanzielle Sorge. Die Bestattungsvorsorge ist ein Thema, das uns zwar alle angeht, über das wir allerdings nicht mit allen sprechen. Deshalb sollten Sie sich genügend Zeit bei der Auswahl des Bestatters Ihres Vertrauens nehmen, mit dem Sie alle Fragen offen besprechen können. Maßgeblich sind hier immer Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen – dafür werden Bestattungspakete in verschiedenen Ausführungen angeboten.Mit dem Bestattungsvorsorgevertrag schließen Sie mit der Deutschen Bestattungsvorsorge AG ein Treuhandvertrag über die Kosten Ihrer dereinstigen Bestattung ab. Die Zahlung oder Teilzahlung erfolgt direkt an die Treuhand. Bei der Bemessung des Vorsorgevertrages ist zu beachten, dass neben den Bestattungskosten auch Friedhofs- und Grabpflegegebühren sowie Kosten für ein Grabmal anfallen können. Nach Vertragsabschluss wird das von Ihnen eingezahlte Kapital mündelsicher und bestverzinslich angelegt. Im Leistungsfall wird das Treuhandvermögen einschließlich der aufgelaufenen Zinsen an den Bestatter zur Durchführung Ihres Bestattungsvorsorge-Auftrages ausgezahlt.   www.allgaeu-bestatter.de   
2020-10-15