Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Nach einem Todesfall können die Angehörigen auf kompetente Unterstützung bauen: Als vertrauenswürdiger Partner kümmert sich der beauftragte Bestatter auf Wunsch um Planung und Durchführung der Bestattung und begleitet die Trauernden auf ihrem schweren Weg des Abschiednehmens. Neben Beratung bei der Sarg- und Urnenauswahl, Überführung des Verstorbenen zum Friedhof und Vereinbarung des Beisetzungs-Termins gehören auch die Gestaltung der Trauerbriefe und Anzeigen, Organisation der Trauerfeier und Dekoration von Sarg oder Urne sowie der Trauerhalle zu den Leistungen des Bestatters.   
2020-10-26
Sterben, Tod und Trauer gehören auch zum Leben von Kindern. Der erste Impuls vieler Erwachsenen: die Kinder vor der Begegnung mit dem Tod zu schützen. Kinder können aktiv trauern, sie brauchen aber dabei Unterstützung. Mit ihrer Broschüre „Wie Kinder trauern“ möchte die Diakonie dazu beitragen, dass Kinder in altersgemäßer Art und Weise trauern können und von Erwachsenen einfühlsam begleitet werden. Die Broschüre richtet sich an Mitarbeitende in Hospiz, Diakonie, Krankenhaus, Kindergarten und Pfarramt sowie an betroffene Eltern.   
2020-10-26
Durch die steigende Mobilität und die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft werden traditionelle Gräber immer seltener. Dagegen nimmt vor allem das Interesse an Baumbestattungen zu. Hier wird der Verstorbene auf Naturfriedhöfen in biologisch abbaubaren Urnen am Fuße eines Baumes beerdigt. In anderen Ländern sind zudem auch die Weltraum-, Ballon- und Diamantenbestattungen möglich. Auch die in Deutschland geltende Friedhofspflicht für Urnen gibt es in vielen anderen Ländern nicht. Dort können Angehörige die Asche ihrer Verstorbenen mit nach Hause nehmen. Fast überall spielen aber die Elemente Erde, Feuer und Wasser bei den Vorstellungen des Übergangs ins Jenseits eine tragende Rolle.Eine pauschale Empfehlung, welche Bestattung die Richtige ist, gibt es nicht. Es ist deshalb ratsam, das Thema zu Lebzeiten aktiv zu diskutieren und sich selbst zu fragen, was einem wichtig ist.   
2020-10-26
Viele Menschen treffen bereits zu Lebzeiten Vorsorge und regeln die Maßnahmen und Vorkehrungen im Falle ihres Todes – im Interesse der Hinterbliebenen und Erben. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man alleine wohnt und kinderlos ist oder aber unverheiratet mit einem Partner zusammen lebt.   
2020-10-26
Jeder Mensch wird einmal sterben. Doch was kommt danach? Ewiges Leben im Himmel? Oder eine Wiedergeburt als anderer Mensch? Wie es nach dem Tod weitergeht, weiß niemand – die fünf großen Weltreligionen haben teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen davon. Ebenso wie das Christentum, zählen auch der Islam und das Judentum zu den Weltreligionen. So haben auch Juden und Muslime eine eigene Art ihre Angehörigen zu beerdigen.  
2020-10-26
Für die meisten ist der Friedhof ein Ort der Ruhe und Trauer. Doch für manche Menschen ist er auch ein Ort der Erholung, Entschleunigung und Erinnerung. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele den Friedhof für einen Spaziergang nutzen. Da stellt sich dann die Frage: Was ist eigentlich auf dem Friedhof erlaubt?   
2020-10-26
Trauer bedeutet Abschied zu nehmen. Nach der emotionalen Belastung einer Beerdigung ist die Nähe von Freunden und Verwandten gut für die Seele. Das gemeinsame Essen oder Kaffeetrinken im Anschluss an eine Trauerfeier ist deshalb eines von vielen Trauerritualen – die Teilnahme daran drückt Wertschätzung, Unterstützung und Anteilnahme aus.
2020-10-26
Es ist der Ort, an dem die Hinterbliebenen ihren geliebten verstorbenen Menschen in Sicherheit wissen, seine letzte Ruhestätte, das Grab. Darüber hinaus dient es auch als Ort der Erinnerung.Eine liebevolle und individuelle Gestaltung des Grabes hilft einerseits, das Andenken an den lieben Menschen für sich selbst und andere zu bewahren, andererseits ermöglicht sie wichtige Schritte der Trauerarbeit. Neben Blumen, Bepflanzung und Grabmälern stellen viele Angehörige regelmäßig Grablichter auf, um dem Verstorbenen zu gedenken.   
2020-10-26
Neben der Grabstätte, dem Blumenschmuck und dem Sarg beziehungsweise der Urne gibt es noch etwas weiteres, was für die Beerdigung ausgewählt werden muss: die Musik.Ob traurig, andächtig oder optimistisch – Musik schafft es wie nichts anderes, die passende Atmosphäre zu vermitteln. Wie möchte der Verstorbene in Erinnerung behalten werden? Was wollen die Angehörigen ihren Trauergästen mit auf den Weg geben?Sorgfältig ausgewählte Trauerlieder setzen persönliche Akzente und sorgen für einen würdigen Rahmen. Sie helfen den Menschen, Abschied zu nehmen.   
2020-10-26