Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Damit die Pflanzenvielfalt auch im Topfgarten gedeiht Ob eine alte Zinkwanne, ein leerer Olivenölkanister vom Italiener um die Ecke, ein Emaille-Kübel vom Flohmarkt oder ganz klassische Blumenkästen und -töpfe – fast alle größeren Gefäße eignen sich dafür, einen Balkon, eine Terrasse oder einen Innenhof in eine grüne Oase zu verwandeln. Wichtig ist natürlich, dass sie im Boden eine kleine Öffnung haben, durch die überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Denn Staunässe mögen die wenigsten Gewächse.Bei der Wahl für passende Pflanzgefäße empfiehlt es sich aber, nicht nur den eigenen Geschmack entscheiden zu lassen, sondern auch zu berücksichtigen, wieviel Stellfläche einem tatsächlich zur Verfügung steht. „Wer möglichst viel lebendiges Grün auf kleinem Raum unterbringen möchte, sollte sich einmal in den Gartencentern nach speziellen modularen Lösungen umsehen, die sich stapeln lassen und daher nur wenig Grundfläche benötigen", sagt Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna. „Mittlerweile gibt es von vielen Anbietern auch für vertikales Gärtnern an der Hauswand zahlreiche Produktneuheiten."Ab etwa Mitte Mai ist der perfekte Zeitpunkt, um den eigenen Topfgarten auf Vordermann zu bringen. Jetzt, wo nicht mehr mit Nachfrösten zu rechnen ist, können mehrjährige, nicht winterharte Pflanzen wieder nach draußen gebracht und neue ausgesucht und eingepflanzt werden. Eberspächer: „Neben Blumenschmuck wird auch das Ziehen von eigenem Gemüse auf Balkon und Terrasse immer beliebter. Denn viele Sorten versprechen nicht nur eine leckere Ernte, sie haben auch einen hohen Zierwert. Einen Großteil der Gartenklassiker gibt es mittlerweile auch in kompaktem Format für die Topfkultur."Damit ein Topfgarten wirklich lange Freude macht, ist es wichtig, bereits beim Kauf auf die Bedürfnisse – insbesondere die Standortansprüche – der Pflanzen zu achten. Während einige sich im Halbschatten wohlfühlen, brauchen andere viel Licht und Wärme, um sich optimal zu entfalten. Die Ausrichtung des Balkons oder der Terrasse sowie die Anzahl der Sonnenstunden entscheiden daher, welche Sorten in Frage kommen. Fuchsien, Hortensien oder Petersilie sind beispielsweise auf einem Nordbalkon recht zufrieden; Geranien, Buntnesseln und Tomaten- und Paprikapflanzen verlangen dagegen ihren Platz an der Sonne. „Alle Gewächse in Pflanzgefäßen haben eines gemeinsam: Ihr Wurzelwerk kann sich nur in einem eng begrenzten Raum ausbreiten. Das stellt sowohl an die Erde beziehungsweise das Substrat, als auch an die Düngung und die Bewässerung hohe Anforderungen", so Eberspächer.Besonders für die blühenden und fruchttragenden Pflanzen auf der Sonnenseite des Hauses ist regelmäßiges Gießen entscheidend. In den heißen Sommermonaten müssen sie häufig sogar morgens und abends versorgt werden. Wer sich die Arbeit erleichtern möchte, entscheidet sich für Pflanzkästen, die Wasser speichern können, oder direkt für eine automatische Bewässerung. „Genau wie der Mensch benötigen die Pflanzen im Topfgarten für ihre Gesundheit und das Wachstum eine ausgewogene, regelmäßige Ernährung.Neben Stickstoff, Phosphor und Kalium sind auch Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Mangan und Zink für sie unentbehrlich. Die richtige, bedarfsgerechte Dosierung ist dabei der springende Punkt", erläutert Eberspächer.      
2020-04-03
Was Haus- und Gartenbesitzer für Bienen tun können Müssen wir auf das leckere Honigbrötchen beim Frühstück bald verzichten? Das Schlagwort „Bienensterben“ beherrscht die Schlagzeilen: Naturschützer schlagen Alarm, Bürgerinitiativen fordern „Rettet die Bienen!“, Politiker versprechen zu handeln. Forderungen werden vor allem in Richtung der Landwirtschaft laut. Dabei kann auch jeder Gartenbesitzer selbst etwas für die Insekten tun. Schwäbisch Hall-Expertin Kathrin Milich sagt, wie man mit einfachen Mitteln das Biotop vor der eigenen Haustür zum idealen Lebensraum für Bienen macht.Welch zentrale Rolle Bienen für den Erhalt des Ökosystems und damit auch unserer Nahrungskette spielen, machte 2018 ein Supermarkt in Hannover drastisch anschaulich: Er verbannte am 20. Mai, dem Weltbienentag, alle Produkte aus den Regalen, die es ohne Bestäubung gar nicht gäbe – das Warenangebot schrumpfte um 60 Prozent. Tatsächlich werden rund 70 Prozent der wichtigsten 150 Nutzpflanzen von Bienen und ähnlichen Insekten bestäubt, ihr Aussterben würde die Ernteerträge nach Berechnungen von Wissenschaftlern weltweit um fast ein Viertel zurückgehen lassen.Wer Bienen helfen und Honig selbst produzieren möchte, hat im eigenen Garten die besten Voraussetzungen. Denn um dort einen Bienenstock aufzustellen, braucht man weder eine behördliche Genehmigung noch muss man eine besondere Qualifikation als Imker nachweisen. Die einzige Pflicht besteht darin, sein Bienenvolk beim Veterinäramt anzumelden. Fachlichen Rat gibt es beim Deutschen Imkerbund. Wer nicht gleich zum Hobby-Imker werden will, kann etwas für die Bienen im eigenen Garten tun. Bienen lieben eine möglichst vielfältige Bepflanzung aus Blumen, Hecken, Stauden und Gehölzen – je abwechslungsreicher, desto besser. Als besonders insektenfreundlich, weil nektar- und pollenreich, gelten etwa Sonnenhut, Bergastern und Wiesenmargeriten.Als bei Bienen besonders beliebte Nährgehölze listet das Internetportal Gartenjournal.net zudem auf: Kornelkirsche, Alpenjohannisbeere, Felsenbirne, Feldahorn, Schneebeere und Spitzblättrige Mispel. Außerdem wichtig: Bienen brauchen Wasser. Gibt es im Garten keinen Teich, sollten Hausbesitzer eine Bienentränke einrichten.Mit der blühenden Vielfalt vor der eigenen Haustür hilft man vor allem den Wildbienen. Denn während die Westliche Honigbiene, wie die einzige in Mitteleuropa heimische Art offiziell heißt, nicht ernsthaft im Bestand gefährdet ist, sind manche Wildbienenarten akut vom Aussterben bedroht. Wer sie in seinen Garten locken will, sollte ihn möglichst naturnah gestalten, rät Silvia Teich vom NABU Naturschutzbund Deutschland: „Eine große Blütenvielfalt ist wichtig, da Wildbienen oft Spezialisten sind, die an bestimmte Pflanzen gebunden sind. Verblühte Stauden sollte man nie im Herbst, sondern erst im Frühling zurückschneiden, weil in den Stängeln oft Insekten überwintern. Ganz schlecht sind Pflanzen mit gefüllten Blüten, da sie Wildbienen kaum Nahrung bieten.“ Wer seinen Garten in naturnahem Artenreichtum blühen lässt, erfreut damit nicht nur das eigene Auge, sondern auch Tiere, ohne deren sprichwörtlichen Bienenfleiß unser Ökosystem nicht funktionieren würde. (Bausparkasse Schwäbisch Hall)      
2020-04-03
Markise, Sonnenschirm & Co. - Hier ist der Rat der Fachleute gefragt! Der Frühling steht vor der Tür und für Haus- und Gartenbesitzer steht wieder verstärkt ein Thema auf der Tagesordnung: adäquater Sonnenschutz. Schließlich faulenzt es sich unter einer Markise viel besser und auch der Schirm stellt an heißen Tagen ein kühles Schattenplätzchen im Garten bereit. Allerdings ist es oft gar nicht so einfach, den richtigen Sonnenschutz zu finden, gibt es heute doch eine fast unendliche Angebotspalette. Ob Markise, Schirm, Segel oder innenliegendes Rollo: Wir stellen die einzelnen Möglichkeiten vor und verraten, worauf es dabei ankommt.Schatten auf Knopfdruck In Sachen Sonnenschutz sind Markisen der Klassiker. Sie zaubern im Handumdrehen einen mediterranen Charme auf die heimische Terrasse, schützen vor schädlicher UV-Strahlung und bieten mit einer Vielfalt an Tüchern und Farben das richtige Design für jeden Geschmack. Die beliebtesten Markisenarten sind Cassettensowie Gelenk- und Teleskoparmmarkisen. Das Funktionsprinzip ist bei allen Typen ähnlich. Gelenk- oder Teleskoparme ziehen das Markisentuch von der sogenannten Tuchwelle weg bis die gewünschte Verschattung erreicht ist. Bei Cassettenmarkisen wird das Tuch und die Arme durch die geschlossene Bauweise in einem Kasten geschützt. Wer nicht per Hand kurbeln möchte, kann den Antrieb komfortabel via Handsender oder Smartphone steuern. Markisenhersteller haben für ihr vielfältiges Produktsortiment einige sinnvolle Ergänzungen entwickelt. So schützt beispielsweise ein absenkbarer Volant vor tiefstehender Sonne. Seitenbeschattungen halten neugierige Blicke der Nachbarn ab und eine LED-Beleuchtung zaubert stimmungsvolle Atmosphäre auf die abendliche Terrasse.       
2020-04-03
Im Gleichklang mit Natur und Umwelt Schwimmteiche kommen ohne Chlor und Chemie aus Um den Traum vom eigenen Wassergarten zu verwirklichen, bieten sich einem unterschiedliche Möglichkeiten. Doch den traditionellen Brunnen, Goldfischteichen und Poolanlagen wird derzeit der Rang abgelaufen: die neue Lieblingsvariante in deutschen Gärten ist der natürliche Schwimmteich. Pflegeleicht und Umweltfreundlich kann er mit Pflanzen umzäunt, harmonisch in jeden Garten eingegliedert werden.Der große Vorteil eines natürlichen Schwimmteichs im Gegensatz zu einem herkömmlichen Pool liegt ganz klar in der Reinigung des Wassers. Während dem Poolwasser Chlor beigesetzt wird, um es sauber zu halten, übernehmen diese Aufgabe beim Schwimmteich die Pflanzen. Es entsteht ein natürlicher Ökokreislauf, der nicht nur umweltschonend ist, sondern auch den Pflegeaufwand minimiert und so wiederum ein Plus an Komfort bietet. Das Wasser wird konstant durch die bepflanzte Filterzone gepumpt, hier nehmen die Gewächse alle Schwebstoffe auf und verwerten sie – für ungetrübten Badespaß rund um die Uhr. Steht eine große Fläche zur Verfügung, empfiehlt es sich, die Pflanzen direkt an das Wasser angrenzen zu lassen, in kleineren Gärten können die Gewächse aber durchaus auch an anderer Stelle gepflanzt werden. Ein Naturteich ist somit äußert flexibel und bietet je nach Gartentyp individuell gestaltbare Lösungen.Ein Schwimmteich stellt eine erhebliche, auch bauliche Veränderung des Gartenbildes dar und sollte daher von Anfang an gut geplant werden. Zuallererst sollte man über einige Fragen Klarheit gewinnen: Wie groß soll der Teich werden? Welche Funktionen soll er erfüllen? Welche Form soll er haben? Sind diese Fragen geklärt, kann in einem weiteren Schritt, am besten in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten, genau geplant und erörtert werden, inwieweit die örtlichen Gegebenheiten einen Schwimmteich überhaupt zulassen. Ist die Fläche groß genug? Passt der Teich zum Stil des restlichen Gartens? In welche Himmelsrichtung kann der Teich ausgerichtet werden? Auch Silja Finke, Landschaftsgärtnerin des Bundesverbandes Garten- und Landschaftsbau e.V. (BGL) rät zu einer persönlichen Beratung durch einen Profi: „Er hat die nötigen Maschinen, die Fachkenntnis und oftmals ist der Gartenbesitzer ganz erstaunt, was so alles in seinem kleinen Reich möglich ist.“Für große Schwimmteiche ist es ratsam einen Experten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass der neue Teich nicht gleich wieder zum Sanierungsfall wird. Kleinere Teichvorhaben können mit der nötigen Ausrüstung aber genauso gut selbst verwirklicht werden. Ist die Form festgelegt, kann mit einem Spaten eine flach abfallende Grube ausgehoben werden. Dabei sollte gleich auf die verschiedenen Wasserzonen geachtet werden – Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzone. Danach wird der Teich mit Vlies und Folie ausgekleidet (alternativ bietet sich auch ein fertiges Kunststoffbecken an) und mit verschieden großen Pflanzkörben bestückt. Um über viele Jahre hinweg ungetrübte Freude am eigenen Wassergarten zu haben, sollte regelmäßig die Wasserqualität geprüft werden. Wasser-Tests werden von verschiedenen Herstellern angeboten und geben innerhalb kürzester Zeit Aufschluss über den Säurewert, Karbonhärte, Gesamthärte, Nitrat- und Nitrit-Gehalt des Wassers.Ein Genuss für die Sinne sind die verschiedenen Pflanzen, Sträucher und Blumen, die rund um den Teich gepflanzt werden können. Mit ihren Farben und Düften tragen sie maßgeblich zur Entspannung bei und lassen den Teich zum Rückzugsort werden, an dem man inmitten der Natur neue Kraft für den Alltag tanken kann. Im Uferbereich sorgen großflächig gepflanzte Bodendecker wie das Pfennigkraut, der violett blühende Günsel oder die blau blühende Bachbunge für einen ästhetischen Übergang vom Teich zur Grünanlage. Höher wachsende Uferbewohner wie beispielsweise die gelb leuchtende Sumpfdotterblume oder der rosarote Blut-Weiderich, die vorzugsweise in kleineren Gruppen gepflanzt werden, bilden einzelne Farbkleckse. Kombiniert mit außergewöhnlichen Gräsern, wie der Korkenzieher-Binse oder der Morgenstern-Segge entsteht letztendlich ein rundum harmonischer Anblick. Was in keinem Teich fehlen darf, ist die Seerose. Der Star unter den Teichpflanzen ist in den Farben weiß, orange, gelb und allen Farbnuancen von rosa bis dunkelrot erhältlich. Je nach Art benötigt sie eine bestimmte Teichtiefe, um ihre Schönheit optimal entfalten zu können.Vom Teichnebler über Wasserspeier und Beleuchtungskonzepte – mit den passenden Accessoires kann jeder Teich effektvoll in Szene gesetzt werden. So fügt er sich nicht nur harmonisch in das Gesamtbild des Gartens ein, sondern wird gleichzeitig zu einem echten Blickfang. Mit einem Teichnebler lässt sich – wie der Name schon verrät – ein Nebelfilm über den Teich legen. Kombiniert mit einem Wasserspiel oder Unterwasserbeleuchtung, wird der Teich so das Highlight jeder Gartenparty. Für eine Unterwasserbeleuchtung eignen sich LED-Spots in verschiedenen Größen und Farben. Es kann sogar ein wechselndes Farbspiel eingestellt werden: von grün über blau und rot hin zu weißem Licht. Für stimmungsvolles Ambiente am Rande des Schwimmteiches sorgt ebenfalls das richtige Licht. Hier ist die Auswahl besonders groß: von solarbetriebenen Leuchten in den unterschiedlichsten Formen und Größen bis hin zu LED-Spots, die in Steinen versteckt sind, gibt es für jeden Geschmack das Richtige. Wasserspeier sorgen dagegen auch unter Tags für tolle Effekte.      
2020-04-03
Verträglich für Mensch und Umwelt Im Sommer sollen Terrasse, Balkon und Garten schön und sauber sein. Verschiedene Reinigungs- und Pflegemaßnahmen sind jetzt ratsam. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten.Der geflieste Balkon wird mit einer Glasbrüstung und einem Metall-Handlauf abgesichert, Wege aus Natur- oder Betonwerkstein führen in den Garten und eine Holzterrasse lädt zum Verweilen ein. Unterschiedliche Materialien verleihen dem Außenbereich seinen individuellen Charme – und benötigen entsprechend spezifische Reinigung und Pflege. Die Experten empfehlen, sich vorab über das optimale Zusammenspiel von Material und Reinigungsmethode zu informieren. Gerade im Außenbereich gibt es eine Vielzahl an Reinigungsmitteln, die optimal auf die Werkstoffe und die jeweiligen Verschmutzungen abgestimmt und zugleich umweltfreundlich sind.Angemessene Reinigungsgeräte und -Mittel Als Reinigungsgerät ist der Hochdruckreiniger beliebt. Es ist allerdings zu beachten, dass dafür nicht jedes Material geeignet ist: „Unter einem Druck von mehr als 100 bar können weiche Materialien, darunter auch Betonwerkstein und Holz, Schaden nehmen“. Er sollte daher lediglich bei robusten Werkstoffen, wie Naturstein, Plexiglas oder Metall eingesetzt werden. Sichere Basis beim Frühjahrsputz bieten spezifische Reinigungsmittel. Zur Anlösung und ersten Grundreinigung eignen sich Universalreiniger, die auf Chlor basieren. Sie sind in der Regel für unterschiedliche Materialien und Materialkombinationen geeignet.Spezielle Verschmutzungen, wie beispielsweise Grünbelag, Kalkrückstände oder Rost sollten mit Spezialreinigern behandelt werden. Dabei gilt es, die Säureverträglichkeit eines Materials zu berücksichtigen. Säure ist ein kraftvoller und häufig vorkommender Inhaltsstoff von Reinigungsmitteln. Problematisch ist ihr Einsatz jedoch bei Oberflächen aus Betonwerkstein: Säure löst nicht nur die Ablagerungen, sondern greift auch die Oberfläche an. In der Folge können matte Stellen und stumpfe Flecken entstehen. Kunststoffflächen können nach dem Winter Grauschleier aufweisen. Diese lassen sich mit bewährten Mitteln entfernen. Denn: Was für die Fensterrahmen aus Kunststoff gut ist, eignet sich ebenso für Gartenmöbel oder Verblendungen aus Kunststoff.Nach erfolgreicher Reinigung folgt die Prävention, damit der Außenbereich den Sommer über vor Verschmutzungen geschützt bleibt: Steine und Keramik können imprägniert werden. Für Hölzer eignen sich Pflegeöle, Wachse oder Lasuren. Auch für Markisen und Sonnenschirme aus teil- oder vollsynthetischen Materialien, die sowohl gereinigt als auch imprägniert werden sollen, hält der Fachhandel passende Reiniger bereit. Zu beachten ist, dass der Schirm nicht zu 100 Prozent aus Baumwolle besteht, denn sonst kann die Farbe ausbleichen.Spezialreniger: Verträglich für Mensch und Umwelt Ein Aspekt, den die Fachleute als besonders wichtig einschätzen, ist ein sensibler Umgang in Kombination mit einem maßvollen Einsatz der Reinigungsmittel. Dies reduziert die Belastungen für Mensch und Umwelt. Bei der Verwendung im Außenbereich ist stets zu bedenken: Wenn die Inhaltsstoffe ungefiltert in die Umwelt gelangen, sollten sie besonders verträglich sein. Aus dieser Perspektive sind säurehaltige Reinigungsmittel grundsätzlich zu meiden. Bei der Reinigung von Natursteinen sollte man auf tensidhaltige Reinigungsmittel und auf Essig verzichten, da sie insbesondere kalkhaltige Materialien angreifen und zu dauerhaften Schäden führen können.Fünf Tipps für den Frühjahrsputz • Hochdruckreiniger lediglich bei Hartgesteinen, Metall- und Kunststoffverblendungen einsetzen, weiche Gesteine, WPC und alle Arten von Holz sind tabu• Zubehör für den Hochdruckreiniger macht Säubern der Regenrinne komfortabel und effizient• Spezialreiniger mit organischen Inhaltsstoffen beheben Ölrückstände und Fettflecken• Reinigung mit anschließender Imprägnierung oder Lasur sorgt für langanhaltende Sauberkeit• Kompetente Beratung bieten Mitarbeiter in Baufachzentren   
2020-04-03
Buchtipps von der Gartenredaktion Die Buchreihe „Gärten des Jahres" ist ein Muss für alle Gartenbesitzer, die sich inspirieren lassen wollen. Anhand aussagekräftiger Farbabbildungen und Gartenpläne wird eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlichster Privatgärten gezeigt. In diesem Jahr erscheint bereits der fünfte Band. Der Callwey Verlag und seine Partner hatten wieder Landschaftsarchitekten, Gartengestalter sowie Garten- und Landschaftsbauer im deutschsprachigen Raum aufgerufen, ihre aktuellen Projekte bei diesem Wettbewerb einzureichen. Aus der Vielzahl eingegangener Bewerbungen wählte eine renommierte Jury die 50 eindrucksvollsten Anlagen aus, die in der Ausgabe 2020 präsentiert werden. Bei der feierlichen Buchvorstellung am 14. Februar im rheinländischen Schloss Dyck wurde zudem aus dieser Gruppe der diesjährige Gewinnergarten gekürt. Es ist ein nur 170 Quadratmeter großer Stadtgarten hinter einem mehrgeschossigen denkmalgeschützten Altbau in Düsseldorf. Das Büro „gartenplus - die gartenarchitekten" hatte die Anlage geplant, „Fonken Garten- und Landschaftsbau" realisiert. Das Besondere an dem Projekt, das den Titel „Atmosphäre ist alles" trägt: Hier gelang die Kunst, auf begrenzter Fläche unterschiedliche Räume zu schaffen. Die Tiefe des langen Grundstücks wird durch niedrige Sitzmauern, leichte Niveau-Unterschiede und ein Wasserbecken, das die Helligkeit des Himmels spiegelt, geschickt gegliedert. Abgelichtet für die Wettbewerbseinreichung und das Buch wurde die Gartenanlage von Ferdinand Graf Luckner. Er erhielt bei der Veranstaltung in Schloss Dyck auch den Fotopreis 2020. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben, um die Bedeutung professioneller Bilder hervorzuheben und die Arbeit der Fotografen zu würdigen.Weitere Informationen zu den Preisträgern und dem Buch unter: www.gaerten-des-jahres.comKonstanze Neubauer (Autor) und Meike Winnemuth (Einleitung)Gärten des Jahres 2020Callwey Verlag, 2020296 Seiten, 24 x 30,9 cm, über 400 Abbildungen und Pläne, gebundenISBN 978-3766724540Preis: € 59,95    
2020-04-03
Für jeden Balkon gibt es geeignete Sorten Was haben Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika und Tomate gemeinsam? Klar, es sind alles leckere Gemüsesorten mit denen man tolle Gerichte zaubern kann. Aber auch bei Standort und Pflege stellen die Pflanzen ähnliche Ansprüche. Sie mögen es warm und sonnig, haben viel Durst und enormen Appetit.Ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr drohen, können die Setzlinge ins Beet. Man bekommt sie dann überall im Fachhandel. Immer mehr Hobbygärtnern macht es heute aber auch wieder Spaß, die Pflänzchen selbst aus Samen zu ziehen. Dazu braucht man kein Gewächshaus. Ein paar kleine Blumentöpfe und ein heller Platz auf der Fensterbank reichen aus. „Wer keinen Garten hat, muss auf das eigene Ernteglück nicht unbedingt verzichten“, sagt Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna. „Zucchini und Co. lassen sich ebenso auf einem Balkon, der Terrasse oder in einem Innenhof anbauen. Besonders Südost- oder Südwestlagen eignen sich für die wärmeliebenden Pflanzen. Damit sich das Wurzelwerk der Starkzehrer gut ausbreiten kann, sollten sie allerdings nicht in einen Balkonkasten, sondern in einen ausreichend großen Kübel gesetzt werden. Einige kleinwüchsige Tomaten- und Paprikasorten kommen mit einem Volumen von zehn bis 20 Litern zurecht, für alle anderen müssen es mindestens 40, besser noch 60 Liter sein. Darin können sogar bestimmte Kürbissorten gedeihen.“
2020-04-03
Der Garten, ein Ort zum Spielen Ein eigener Garten zur Erholung und zum Zusammensein draußen – das wünschen sich besonders junge Familien. Die Baugrundstücke für Einfamilienhäuser werden jedoch immer kleiner und deshalb ist gute Planung mehr denn je gefragt. Wie sich auch auf einer überschaubaren Fläche ein Garten gestalten lässt, in dem sich Eltern und Kinder wohlfühlen, lässt sich am besten in einer professionellen Beratung vor Ort beantworten. Landschaftsgärtner kennen viele kreative und originelle Lösungen, die mehr bieten als eine monotone Rasenfläche rund ums Haus und eine Hecke zum Nachbarn. Mit Erfahrung lassen sich Orte zum Entspannen für die Eltern schaffen und gleichzeitig altersgerechte Spielplätze, in denen Kinder ausgiebig und sicher toben können. Normalerweise wächst ein Garten langsam. Kinder haben allerdings je nach Alter unterschiedliche Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen. Am besten bezieht man diese Veränderungen direkt in die Planung mit ein. Wo in den ersten Jahren ein Sandkasten zum Buddeln einlädt, kann später ein Spielhaus entstehen. Wird dies in die Höhe gebaut, können die Kinder den Garten von oben erleben. Darunter lässt sich ein schattiger Sitzplatz integrieren, an dem es an heißen Tagen angenehm kühl ist. Bei Spielgeräten gilt grundsätzlich, dass sie aus Sicherheitsgründen vom Fachmann eingebaut werden sollten. Der Landschaftsgärtner kennt zudem neue Spielgeräte, die mehr bieten als Schaukel und Rutsche – eine Kletterwand zum Beispiel. Auch Naturmaterialien wie Holzstämme lassen sich so umfunktionieren, dass sie Teil der Spiellandschaft werden.     
2020-04-03
Sobald die Temperaturen steigen, gibt es einen weiteren Grund, in den Garten zu ziehen: Würstchen werden gebräunt, Salate geschnitten und Folienkartoffeln mit Dip gereicht. Die Luft ist von ausgelassenen Gesprächen erfüllt und wenn nicht unbedingt nötig, bekommen uns keine zehn Pferde ins Haus. Wer Spaß am Kochen hat, aber ungern die Sonnenstunden im Haus verbringen möchte, für den ist eine Outdoor-Küche perfekt. Mit ihr steht dem Braten und Brutzeln unter freiem Himmel nichts mehr im Weg. Während das Würstchen auf dem Grill liegt, kann am Waschbecken der Salat gewaschen und in einem Wok leckeres Risotto gekocht werden. Vielleicht ist auch ein luxuriöser Plancha-Grill eingebaut, auf dem sich buntes Gemüse schmackhaft anbraten lässt.
2020-04-03