Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Wenn sich im Garten erste zarte Blättchen zeigen, dann ist der Frühling nicht mehr aufzuhalten. Jetzt heißt es für den Hobbygärtner Erde umgraben, Samen hineinlegen, Blumen, Sträucher und Gemüse pflanzen. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. 
2020-04-03
Ein Garten ist ein Erlebnis für die Sinne. Unsere Augen erfreuen sich an den intensiven Farben der Blüten, unsere Ohren lauschen dem entspannenden Rascheln des Laubes im Wind, unsere Hände streichen leicht über die weichen Halme der Gräser und nicht zuletzt wird auch unsere Nase mit angenehmen, natürlichen Düften verzaubert. Süße Rosen, anregender Lavendel, blumiger Flieder - die Welt der Pflanzen ist wie eine gut ausgestattete Parfümerie: Für jeden Geschmack hält sie etwas zum Schnuppern bereit. 
2020-04-03
Lange fristeten sie ein Schattendasein, aber seit ein paar Jahren gehören sie zu den Stars im Sortiment der im Frühling blühenden Blumenzwiebeln: die vielen unterschiedlichen Alliumsorten. Der Zierlauch begeistert Hobbygärtner mit seinen fantastischen Blütenbällen, die sich spät im Frühjahr in den unterschiedlichen Größen, Farben und Formen zeigen. Neben dem Aussehen gibt es aber noch einen weiteren Grund für ihre Beliebtheit: Die meisten Alliumsorten sind ein gefundenes Fressen für Insekten – vor allem für Bienen. Wir alle wissen, dass diese wichtigen Tiere es immer schwerer haben, in unseren aufgeräumten Kulturlandschaften noch ausreichend Pollenpflanzen für ihre Ernährung zu finden. Ein üppig bepflanzter Garten mit hoher Biodiversität und vielen unterschiedlichen Arten von blühenden Pflanzen ist dagegen ein Paradies für Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und Co.
2020-04-03
Gleit- und rutschfest, resistent gegen Hitze, Kälte und UV-Licht: Pflasterklinker gelten als ein idealer Bodenbelag für alle Arten von Plätzen und Wegen. Sie weisen einen hohen Widerstand gegen Säure, Laugen und Öle auf und lassen sich daher auch auf stärker belasteten Einfahrten, Höfen oder Straßen verwenden. Langlebige Pflasterklinker aus natürlichen Rohstoffen gehören zudem zu den sogenannten sickerfähigen Bodenbelägen: Regen- und Oberflächenwasser kann auf den gepflasterten Flächen ausreichend versickern, der Flächenversiegelung wird entgegengewirkt. Mit den unterschiedlichsten Farben und Formen lassen sich fast alle Gestaltungsideen umsetzen.
2020-04-03
An lauen Sommerabenden zieht es uns hinaus in den Garten oder auf den Balkon, und überall duftet es nach frisch Gegrilltem. Nicht wenige Menschen haben es in dieser Disziplin zu wahrer Meisterschaft gebracht und zaubern mit Gasgrill, Smoker, Beefer und Co. kulinarische Köstlichkeiten auf den Teller. Wer hier mit ganz einfachen Mitteln überzeugen will, dem empfehlen Experten den Einsatz von Grillkräutern. Denn sie verleihen Fleisch und Gemüse vom Grill eine ganz individuelle Geschmacksnote. Doppelt so lecker wird es natürlich, wenn man die Kräuter auch noch selbst ernten kann.Da sind zunächst die absoluten Klassiker: Rosmarin und Thymian, die sich hervorragend für eine Marinade eignen. Das an Tannennadeln erinnernde Rosmarin duftet mit seinem starken Aroma ein wenig nach Eukalyptus. Draußen liebt es einen sonnigen Standort und durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Auch im Topf gedeiht es sehr gut. Gleiches gilt für Thymian, dessen kleine Blättchen ganz unterschiedliche Aromen entfalten können: vom ursprünglich herb würzigen bis zu den frischen Varianten des zarten Zitronenthymians.      
2020-04-03
Im Sommer ist die Terrasse für viele der Lieblingsplatz eines Hauses. Fürs Wohlfühlambiente wird das Freiluftwohnzimmer ganz individuell gestaltet – mit passendem Bodenbelag, komfortablen Outdoormöbeln, Kübelpflanzen als bunten Farbtupfern und einer schönen Beleuchtung für lange Abendstunden. Ein Teich bringt das Element Wasser in den Garten und verbessert das Mikroklima an heißen Sonnentagen. Ein solches Biotop benötigt allerdings viel Platz. Eine elegante und abwechslungsreiche Alternative, die sich auch gut für eine Dachterrasse eignet, ist ein Terrassenteich. So kann man die natürliche und beruhigende Wasseratmosphäre sogar ohne Garten genießen.      
2020-04-03
Die Terrasse ist der Ort, an dem sich die Menschen bei schönem Wetter am liebsten aufhalten. Hier wird gesonnt, entspannt, gegrillt, gegessen und gesellige Zeit mit Familie und Freunden verbracht. Im Sommer wird die Terrasse für viele zum Wohnzimmer unter freiem Himmel. Das zeigt sich auch in der Architektur: Bei Neubauten werden häufig große Fensterfronten oder bodentiefe Glastüren eingebaut, die Drinnen und Draußen, Wohnraum und Terrasse, miteinander verbinden. Auch die Möbelbranche nimmt den Wunsch auf, das Familienleben im Sommer in den Garten zu verlegen. Moderne Lounge-Gartenmöbel erinnern heute an Wohnzimmereinrichtungen mit großen Sofalandschaften. Ob Hängesessel oder Rattanmöbel in aktuellem Design – das Terrassenmobiliar soll bequem und großzügig sein. Damit man sich die eigene Wohlfühlatmosphäre kreieren kann, muss jedoch zuerst das Ambiente passen. Bodenbelag, Beleuchtung und Bepflanzung bilden die Basis für jegliche Terrassennutzung.      
2020-04-03
Die Nachfrage nach Obst und Gemüse in Bio-Qualität wächst kontinuierlich. Sogar Discounter haben ihr Angebot dahingehend erweitert. Aber Bio-Gurken in Plastik verschweißt? Da schmunzelt der Hobbygärtner nur, kann er doch fast das ganze Jahr über knackfrisches Gemüse aus eigenem Anbau ernten – mit den passenden Beeten samt Zubehör sogar schon ganz früh im Gartenjahr. 
2020-04-03
Rund ums Mittelmeer sind Auberginen ein alltägliches Gemüse, das auf vielfältigste Weise zubereitet wird: ob in Griechenland als Moussaka oder mit Hackfleisch und Tomaten gefüllt, in Frankreich als Ratatouille oder in Italien in Scheiben gegrillt und warm oder kalt verzehrt - die attraktive, glänzende Frucht, in Wirklichkeit eine Beere, ist im Süden zuhause.In Deutschland ist die Aubergine erst seit etwa 20 Jahren im Handel. Einer GFK-Marktforschung aus dem Jahre 2016 zufolge ist der pro Kopf Verbrauch mit 420 Gramm jährlich bei uns nicht besonders hoch. Nur rund 23 Prozent der Haushalte kaufen das Gemüse. Dabei bieten die Auberginen viele Vorteile und bringen gesunde Abwechslung auf den sommerlichen Teller. Sie enthalten erfreulich wenige Kalorien (16 Kcal pro 100 g), sind so gut wie fettfrei und wegen ihres hohen Kaliumgehaltes gelten die glänzenden, dunklen „Riesenbeeren" außerdem als perfekte Diätkost. Der minimale Anteil von Kohlenhydraten macht sie zu einer guten Wahl für die schlanke Low-Carb-Küche und auch Glutenallergiker können bedenkenlos zugreifen. Im Gegensatz zu Tomaten, Paprika und Gurken sollte man Auberginen allerdings keinesfalls roh verzehren. Die Nachtschattengewächse enthalten Solanin – ein Stoff, der Magen- und Darmprobleme hervorrufen kann – sich aber beim Erhitzen einfach auflöst. Auberginen haben nur wenig Eigengeschmack und lassen sich mit Kräutern, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Öl, aber auch zusammen mit anderen Gemüsen, schnell in köstliche Gerichte verwandeln. Ob gefüllt, überbacken, geschmort, gekocht, gebraten, als Mus auf dem Brot oder gegrillt – das milde Fruchtfleisch harmoniert mit den verschiedensten Zutaten.Auberginen sind schnell vorbereitet: Waschen, Kelch und Stiel abschneiden, halbieren, in Scheiben oder Würfel schneiden. Die Früchte brauchen nicht geschält zu werden. Wer verhindern möchte, dass sich das Fruchtfleisch braun färbt, träufelt Zitronensaft auf die Schnittstellen. Früher wurden die Auberginen noch roh gesalzen, um die Bitterstoffe herauszuziehen – diesen Aufwand kann man sich heute sparen. Die modernen Züchtungen sind nicht mehr bitter und können so wie sie sind verarbeitet werden. Lagern sollte man Auberginen übrigens nicht im Kühlschrank – genauso wenig wie Tomaten – denn Temperaturen unter 15 Grad Celsius machen das Fruchtfleisch nur unnötig weich.Jetzt im Sommer sind Auberginen ein ideales Gemüse für die leichte Draußenküche. Bestens vorzubereiten sind geschmorte Eintöpfe mit Auberginen, Paprika, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch oder auch eine Lasagne, die auf Teigplatten verzichtet und stattdessen in dünne Scheiben geschnittene Auberginen verwendet. Und auch für Grillfans sind Auberginen eine vegetarische Alternative oder lassen sich als Beilage zu Fleisch servieren. Hierfür werden die Auberginen in Scheiben geschnitten, mit Olivenöl bepinselt, gesalzen und auf den Rost gelegt. Nach ein paar Minuten wendet man sie und wenn beide Seiten gebräunt sind, können die Auberginen frisch serviert werden. (Grünes Presseportal)      
2020-04-03